VfL Bochum: Auf den Superstart folgt der Sinkflug
Eine üble 0:3-Klatsche kassierte der VfL am Freitag beim Karlsruher SC. Mit der bisher höchsten Saisonniederlage stürzten die Blau-Weißen auf Rang sechs ab, die schlechteste Platzierung dieser Spielzeit.
Der satten Ausbeute von fünf Siegen aus den ersten fünf Partien mit 15 Punkten ließ Bochum in den folgenden neun Begegnungen nur noch sieben Zähler folgen. Da schmolz der einstige Vorsprung weg, der Rückstand auf Tabellenführer Freiburg beträgt nun vier Punkte.
Verrückt dabei: Noch immer ist das Spiel der Mannschaft, zumindest in Phasen, sehr gut anzusehen. Verrückt auch: Obwohl mit Simon Terodde (zehn Treffer) der zweiterfolgreichste Angreifer der Liga am Werk ist, fehlt es spürbar an Effektivität. Temporäre Überlegenheit mündet zu selten im Torerfolg. Alarmierend: Nach dem ersten Gegentreffer beim KSC ließ sich das Team gehen, setzte den Gastgebern nur noch wenig entgegen.
Eine Ergebniskrise, die nun den Sinkflug einleitete. In der Ligaspielpause gibt es einiges aufzuarbeiten an der Castroper Straße, soll dem euphorischen Beginn nicht der totale Herbstblues folgen.
Fernab davon bewegt sich Offensivspieler Janik Haberer, beim KSC zuletzt erstmals in dieser Saison nicht erste Wahl. DFB-Trainer Horst Hrubesch nominierte ihn für die beiden letzten Länderspiele des Jahres der U21-Nationalmannschaft.
In der EM-Qualifikation geht es am kommenden Freitag, 13. November, ab 18 Uhr im nagelneuen Regensburger Stadion gegen Aserbaidschan (live im Fernsehen bei Eurosport). Der nächste Gegner heißt Österreich. Gegen den Nachbarn wird am Dienstag, 17. November, ebenfalls ab 18 Uhr in Fürth gespielt. In der Tabelle der EM-Qualifikationsgruppe 7 führt Deutschland punktgleich vor Österreich (beide neun Zähler).
Autor:Marc Keiterling aus Essen |
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