VfL AstroStars starten wieder durch
Die VfL AstroStars starten am Samstag, 26. September, in ihre dritte Saison in der 2. Basketball-Bundesliga Pro B. Zum Auftakt gibt ab 19 Uhr mit dem amtierenden Vize-Meister SC Rist Wedel gleich ein mutmaßliches Schwergewicht seine Visitenkarte in der Rundsporthalle ab.
Das Team aus dem Umland Hamburgs musste sich in den Finalspielen des letzten Jahres erst der Akademie aus Oldenburg geschlagen geben und zählt seit Jahren zu den Topadressen in der Pro B.
Nachdem die Niedersachsen den möglichen Aufstieg nicht wahrgenommen haben, darf man auf die aktuelle Leistungsstärke gespannt sein. Mit Brandon Spearman und Diante Watkins verließen zwei bärenstarke Amerikaner den Klub, für die Power Forward Isaac Gordon und Center Spieler Michael Bradley verpflichtet wurden. Centerspieler Christopher Roquette tauschte das Parkett gegen die Managerposition und muss auch ersetzt werden. Ansonsten konnte die Mannschaft weitestgehend zusammengehalten werden.
Richard Thomas fehlt noch bis November
Beim VfL hat das Verletzungspech in der Vorbereitung stak zugeschlagen, rechtzeitig zum Saisonauftakt in heimischer Halle sind aber letztlich bis auf Neuzugang Richard Thomas, der erst im November am Ball sein wird, alle Mann einsatzfähig.
Felix Wenningkamp und James Sherburne gingen
An Neuzugängen präsentieren können die Bochumer heute den US-Amerikaner Clay Wilson von der Princeton University, den gebürtigen Ukrainer Artem Shelukha sowie die Nachwuchsspieler Phillip Tymm, Kenaan Berger und Piet Dukatz. Gerade auf Wilson und Shelukha ruhen große Hoffnungen das eingespielte Team des Vorjahres um Publikumsliebling Ryon Howard zu verstärken.
Aus der Rotation verlor man lediglich Kapitän Felix Wenningkamp, den es aus beruflichen Gründen in die Heimat zurückzog, und James Sherburne, der sich in den Staaten nun ebenfalls eine berufliche Perspektive aufbauen will. Neue Verträge unterzeichneten Ryon Howard, Cham Korbi, Patrick Abraham, Bobo Bals und David Feldmann. Center Michael Haucke war ohnehin vertraglich gebunden, Felix Engel verlängerte seinen Vertrag vorzeitig bis 2017. Am längsten musste man auf die Zusage von Julian Jasinski warten, der nun zum Bundesligakader von Phoenix Hagen gehört und als Doppellizenzler auch für die AstroStars spielberechtigt bleibt.
In den vergangenen beiden Jahren erreichten die AstroStars jeweils die Play-Offs – es ist selbstverständlich das ausgegebene Ziel der Verantwortlichen, auch in dieser Spielzeit die Runden der bundesweit besten 16 Mannschaften zu erreichen und den Zuschauerschnitt von bisher 450 Zuschauern weiter zu steigern.
Fünf NRW-Teams, zwei Derbys
Nachdem es in der letzten Saison sechsmal in den Osten ging war die neue Ligeneinteilung durch den Verband sehr erfreulich. Zu den Derbys gegen die Hertener Löwen und die Citybaskets Recklinghausen kommen mit den Begegnungen gegen die Iserlohn Kangaroos und den EN Baskets Schwelm zwei weitere Begegnungen gegen NRW-Teams hinzu. Ebenfalls stimmungsvoll sollte der Vergleich mit den Artland Dragons werden, die aus der BBL in die Pro B zurückgingen und auf eine große Fangemeinde bauen. Im Vorfeld sprechen nicht wenige Fachleute von einer „Hammerliga“.
Autor:Marc Keiterling aus Essen |
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