Basketball: Neue Coaches sollen Saison der SparkassenStars retten
SparkassenStars trennen sich von Trainer Gary Johnson
Es war eine bittere Niederlage für die VfL Bochum SparkassenStars in Wolfenbüttel - und sie hat Konsequenzen: Nachdem die Basketballer durch die deutliche 67:85-Niederlage einen erneuten herben Dämpfer im Kampf um einen Play-off-Platz hinnehmen mussten, trennte sich der Verein am Dienstag vom bisherigen Headcoach Gary Johnson. Der aufgrund seiner Hüftverletzung in dieser Spielzeit nicht mehr einsatzfähige Kapitän Felix Engel und der bisherige Co-Trainer Petar Topalski übernehmen ab sofort seine Aufgaben an der Seitenlinie.
"Die VfL SparkassenStars Bochum bedanken sich bei Gary Johnson sehr für die geleistete Arbeit bei der Bundesligamannschaft", so VfL-Finanzvorstand Hans Peter Diehr. Seine Arbeit in der Jugendabteilung soll Gary Johnson nach Wunsch des Vereins weiterführen, auch will man mit ihm möglichst zeitnah Gespräche über die Möglichkeiten einer zukünftigen Zusammenarbeit führen. „Es wäre schon unser Wunsch, dass er uns erhalten bleibt“, so Diehr.
Gary Johnson hatte zur Saison 2017/2018 das Traineramt angetreten und die SparkassenStars im ersten Jahr bis in das Viertelfinale geführt. In der abgelaufenen Spielzeit war die Mannschaft nach gutem Saisonstart jedoch zuletzt nicht mehr erfolgreich, so dass das Management die Notwendigkeit sah, einen neuen Impuls zu setzen.
Am Samstag hatte die Mannschaft im so wichtigen Spiel bei den Herzögen in Wolfenbüttel eine deftige Niederlage kassiert, so dass nun der Klassenerhalt das alleinige Saisonziel der Stars sein muss. Für die neuen Headcoaches gilt es daher, die Mannschaft bis zum Gastspiel am Samstag bei den BSW Sixers wieder auf Kurs zu bringen. Durch die Ergebnisse am Wochenende würden sich die Bochumer bei einem Erfolg doch noch in die Play-offs katapultieren. Im Falle einer Niederlage, wäre der Gang in die Abstiegsrunde jedoch nicht mehr zu vermeiden.
Am Samstag hatte bei der deutlichen 67:85-Niederlage (18:22, 17:12, 23:14, 27:20) allein Eduard Arques eine Bestnote verdient - alle anderen Spieler blieben hinter ihren Möglichkeiten. Dabei hatte es für die Bochumer bei den Herzögen durchaus vielversprechend begonnen, bis zur Pause und auch bis ins dritte Viertel hinein blieb das Spiel völlig offen, bevor die Gastgeber im letzten Viertel das Kommando übernahmen und die Bochumer ihnen nichts mehr entgegenzusetzen wussten.
Am Samstag (23. Februar, 19.30 Uhr im Sixers-Dome in Sandersdorf, Sachsen-Anhalt) ist gegen die BSW Sixers daher eine deutliche Steigerung nötig.
Autor:Petra Vesper aus Bochum |
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