Schock für Riemkes Handballer: Spielabbruch nach Zusammenbruch des gegnerischen Trainers
Gevelsberg. So hatten sich die Handballer des Oberligisten SV Teutonia Riemke ihr Gastspiel bei der HSG Gevelsberg-Silschede nicht vorgestellt: In der 27. Minute bricht Hans-Peter Müller, der Meistertrainer, der das Team vor zwei Jahren in die Oberliga geführt hat, am Spielfeldrand plötzlich zusammen: Verdacht auf Herzinfarkt! Schockstarre bei Zuschauern und Spielern!
Spielabbruch, die Halle wird in Minutenschnelle geräumt, der Notarzt gerufen – aber die Erstversorgung ist perfekt, auch weil im Team der Gevelsberger ein gelernter Rettungssanitäter spielt und zur Ausstattung der Sporthalle ein Defibrillator gehört. Der 60-jährige Coach ist nach wenigen Minuten wieder bei Bewusstsein und ansprechbar – sein erster Kommentar: "Wo sind die ganzen Leute, die sollen weiterspielen!"
"Hans-Peter, wir wünschen dir alles Gute und eine schnelle Genesung!", übermittelten Riemker Trainer und Spieler.
Dass es sportlich für die Teutonia bis zum Abbruch alles andere als gut lief, geriet angesichts des Ereignisses zur Nebensache. Mit 7:12 lag die Mannschaft zu diesem Zeitpunkt zurück.
Autor:Andrea Schröder aus Bochum |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.