Riemkes Handballer starten mit Doppelspieltag

Riemkes Torfrau Yvonne Dietrich und ihre Teamkolleginnen erwarten heute den Tabellenvorletzten Kinderhaus. | Foto: Schröder
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Mit einem Doppelspieltag in der heimischen Böll-Halle an der Wielandstraße starten die Handballteams des SV Teutonia Riemke ins neue Jahr.

Den Auftakt machen die Damen, die um 17 Uhr den Tabellenvorletzten Westfalia Kinderhaus empfangen. Eine Mannschaft, die momentan schwer einschätzbar ist, wie Riemkes Trainer Guido Drescher betont. „Für uns auf jeden Fall ein Vier-Punkte-Spiel“, so der Coach, der mit seinem Team endlich den Abstand zum Tabellenkeller vergrößern will.
Dabei helfen können wird Laura Ißleib, die nach überstandener Kreuzbandverletzung erstmals wieder im Aufgebot steht. Wobei der Coach auf die Euphoriebremse drückt: „Wir dürfen nicht zuviel von ihr erwarten. Sie soll behutsam wieder eingegliedert werden. Ein paar Minuten Spielzeit werden aber sicherlich drin sein.“ Zumal sich die personelle Situation weiter positiv entwickelt. Mit Maria Kottmann, die studienbedingt nach Bochum wechselt, haben die Riemkerinnen Zuwachs für die rechte Rückraumposition bekommen. „Sie hat im Training bereits gezeigt, welche Verstärkung von ihr in der Deckung und auch im Angriff zu erwarten ist.“ Ausfallen wir dagegen die grippekranke Bianca Richter. „Aber wir können durchaus die ein oder andere Spielerin pausieren lassen, weil der Kader aktuell 17 Spielerinnen umfasst. Schön, dass wir diese Luxussituation haben“, so Guido Drescher.
Ein derartiges „Luxusproblem“ haben die Riemker Herren zwar nicht, aber Riemkes Coach Timo Marcinowski kann mit seinem ausgeglichen besetzten Kader allemal zufrieden sein. Die Mannschaft schickt sich an, den punktverlustfreien Tabellenführer TuS Volmetal mit weiteren Siegen unter Druck zu setzen. Erster Gegner im neuen Jahr ist der Drittletzte der Liga, TSV Ladbergen, der für die Teutonia um 19 Uhr kein Stolperstein werden soll. Der Coach warnt allerdings davor, die Gäste zu unterschätzen, weil Ladbergen bis zur letzten Minute um jeden Zentimeter kämpfen werden, um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt zu sammeln. „Wir müssen wach sein und den Kampf annehmen, uns aber auch auf unsere spielerischen Möglichkeiten verlassen.“
Verzichten muss die Mannschaft auf Wirbelwind Dennis Aufermann, dessen Schulterprobleme sich weiter verschärft haben. Bei seinem Intermezzo für das Kreisligateam im Pokal kugelte der Spielmacher sich die Schulter aus. Möglich, dass die Saison damit für ihn vorzeitig beendet ist.

Autor:

Andrea Schröder aus Bochum

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