VfL gegen BVB ohne Löwen, Asano und Blum
Reis: "Manchmal gewinnt auch David"
Mit großer Vorfreude und gesundem Selbstbewusstsein trotz personeller Sorgen geht der VfL Bochum an diesem Samstag (11.12., 15.30 Uhr) in das Revierderby gegen den BVB. "Dortmund ist hoher Favorit, aber manchmal gewinnt eben auch David gegen Goliath", meint Thomas Reis.
Von Dietmar Nolte
Die Rollenverteilung vor dem Derby scheint klar. "Dortmund ist eine Top-Mannschaft, die uns alles abverlangen wird. Auf solch einen Gegner trifft man nicht alle Tage", hat Thomas Reis noch einmal betont.
Auf der anderen Seite gibt es gute Gründe, sich "nicht kleiner zu machen, als wir sind", wie der VfL-Trainer meint. "Eine Chance ist immer irgendwie da und wir haben uns einen Plan zurechtgelegt, den wir erfolgreich umsetzen wollen.“ 19 Punkte hat Bochum als Aufsteiger schon gesammelt, ist gerade zuhause eine Macht und hat hier erst vier Gegentreffer zugelassen. Zudem dürfen 13.799 Zuschauer dabei sein - das ist nahezu die Hälfte der Kapazität und damit mehr, als man vorher vermuten durfte.
Riemann kehrt zurück
Ebenfalls mit dabei, und zwar auf dem Rasen, wird Manuel Riemann sein. Der Torhüter hat seine Beschwerden überwunden, konnte komplett mittrainieren und kehrt gegen die Dortmunder ins Tor zurück. Es gab im Vorfeld aber auch schlechte Nachrichten für den VfL. Eduard Löwen fällt nicht nur für das Derby aus, sondern fehlt auch den Rest des Jahres: Der Mittelfeldspieler wurde positiv auf Corona getestet und sitzt in Quarantäne. Seine Rolle könnte Milos Pantovic übernehmen.
Nach Löwens positivem Test hat das Gesundheitsamt zwei Kontaktpersonen ebenfalls in häusliche Quarantäne geschickt. Eine davon könnte Takuma Aasano sein. Der Japaner fällt laut VfL im Derby ebenfalls aus, es wurde aber kein Grund angegeben. Mit muskulären Problemen passen muss zudem Danny Blum, so dass Thomas Reis auf eine weitere Offensivoption verzichten muss.
Autor:Sabine Beisken-Hengge aus Essen-Ruhr |
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