Otto-Wüst-Pokal: Platz drei für Rewirpower-Traditionsmannschaft

Den dritten Platz sicherten sich die Kicker der Rewirpower-Traditionself des VfL Bochum. | Foto: VfL Bochum
  • Den dritten Platz sicherten sich die Kicker der Rewirpower-Traditionself des VfL Bochum.
  • Foto: VfL Bochum
  • hochgeladen von Andrea Schröder

Bochum. Bei der 40. Auflage des Otto-Wüst-Pokals erreichte die Rewirpower-Traditionsmannschaft um Ata Lameck den dritten Platz. Nach einem verpatzten Start ins Turnier kämpften sich die VfL-Oldies zurück, mussten sich am Ende aber Borussia Mönchengladbach und Hannover 96 geschlagen geben. Den Turniersieg konnte sich die Weisweiler-Elf sichern.

Das Turnier eröffnete die Arminia aus Bielefeld, die gegen Borussia Mönchengladbach antrat. Gleich zu Beginn sahen die knapp 1.000 Zuschauer in der Halle ein sehr torreiches Spiel, in dem die Gladbacher bereits nach wenigen Spielzügen zum ersten Tor des Tages kamen. Doch die Führung sollte nicht lange halten. Bereit eine Minute später erzielte die Arminia den Ausgleich. Grund genug für die Gladbacher, einen Zahn zuzulegen. Nicht umsonst hat das Team in den vergangenen Jahren immer wieder um den Titel mitgemischt. Und auch beim Jubiläums-Turnier zeigte die Alt-Fohlen, warum man sie zu den Favoriten zählen sollte. In der Schlussphase dominierten sie eindeutig die Partie und gingen mit einem klaren 5:1-Sieg als verdienter Sieger vom Platz.

Danach betrat erstmals die Rewirpower-Traditionsmannschaft das Parkett. Das Match gegen Hannover 96 bot zu Beginn Chancen auf beiden Seiten. Nach mehreren schönen Kombinationen von Dariusz Wosz auf Peter Peschel war es letztlich Norbert Schywalkski, der die Fans mit dem ersten Tor verwöhnte. Die Bochumer setzten die Abwehr der Hannoveraner nun permanent unter Druck. So erhöhte Dariusz Wosz mit einem sehenswerten Treffer auf 2:0. Doch die Freude darüber währte nicht lange, im Gegenzug gelang Patrick Grum der Anschlusstreffer. Trotz energischen Coachings vom Teamchef Ata Lameck: Hannover war nun das aktivere Team. Ayhan Tumani erzielte den Ausgleich, ehe Fabian Ernst wenige Sekunden vor Schluss zum 3:2-Endstand traf. Kein guter Start für die VfL-Altstars ins Turnier, die überraschenderweise auch auf die Unterstützung von Co-Trainer Funny Heinemann zählen konnten.

Gegen Arminia Bielefeld war das Team von Ata Lameck dann von Beginn an hellwach. Peter Közle nutzte seine Chance und verwandelte eiskalt zum 1:0. Die Abwehr der Bielefelder begann zu schwächeln, was Dariusz Wosz für sich nutzen konnte. Sein Schuss aus der zweiten Reihe landete prompt im Tor der Arminen. Der VfL hatte aus der ersten Partie seine Lehren gezogen und agierte im Spielaufbau nun wesentlich ruhiger. Die Bielefelder kamen kaum vor das Tor von VfL-Torhüter Klaus Schlapka. Kurz vor dem Ende erhöhte Olaf Dressel sogar auf 3:0. Wenige Sekunden vor Schluss dann doch noch ein Gegentor durch Cetin Tüner, nicht mehr als Ergebniskosmetik.

Das nächste Spiel mit VfL-Beteiligung sollte zugleich das Top-Spiel an diesem Tag werden. Der Tabellenführer Borussia Mönchengladbach traf auf den Tabellenzweiten, VfL. Die Weisweiler-Elf ließ sich nicht lange bitten und nutzte direkt die erste Chance. Peter Wynhoff verwandelte zum 1:0. Das konnten die Bochumer nicht auf sich sitzen lassen. Björn Joppe setzte nach und traf zum Ausgleich. Die Freude darüber war jedoch nur von kurzer Dauer. Jörg Jung und Martin Schneider setzen zum 3:1-Endstand nach. Die Borussia konnte die Führung in der Tabelle weiter ausbauen.

Der Turniersieg schien entschieden. Der VfL kämpfte trotzdem weiter und bot dem Publikum zwei weitere kampfbetonte Spiele. Gegen den MSV zeigte Dariusz Wosz seine individuelle Klasse und schoss sein Team zum 1:0-Triumph. Im Kampf um den zweiten Platz war also das letzte Spiel gegen die Kölner Geißböcke entscheidend. Dem VfL fehlte am Ende das Quäntchen Glück und vor allem das entscheidende dritte Tor im letzten Spiel. Nach einem 2:0-Erfolg landete das Team von Ata Lameck auf dem dritten Platz und sicherte sich somit einen Platz auf dem Treppchen.

Mit insgesamt acht Toren gewann Gladachs Chiquinho die Torjägerkanone. Als bester Spieler des Turniers wurde Fabian Ernst (Hannover 96) ausgezeichnet. Die Auszeichnung zum besten Torhüter des Nachmittags mussten sich zwei Torhüter teilen: Klaus Schlapka vom VfL Bochum und Jörg Kässmann von Borussia Mönchengladbach erhielten jeweils einen Pokal.

Die Ergebnisse:

DSC Arminia Bielefeld – Borussia Mönchengladbach 1:5
Hannover 96 – VfL Bochum 1848 3:2
MSV Duisburg – 1. FC Köln 0:1
Borussia Mönchengladbach – Hannover 96 2:0
VfL Bochum 1848 – DSC Arminia Bielefeld 3:1
1. FC Köln – Hannover 96 1:4
DSC Arminia Bielefeld – MSV Duisburg 3:4
Borussia Mönchengladbach – VfL Bochum 1848 3:1
Hannover 96 – MSV Duisburg 1:2
1. FC Köln – DSC Arminia Bielefeld 2:6
VfL Bochum 1848 – MSV Duisburg 1:0
Borussia Mönchengladbach – 1. FC Köln 3:3
DSC Arminia Bielefeld – Hannover 96 3:4
MSV Duisburg – Borussia Mönchengladbach 1:8
1. FC Köln – VfL Bochum 1848 0:2

Autor:

Andrea Schröder aus Bochum

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.