Novum im DFB-Pokal Mehr Zweit- als Erstligisten sind noch im Wettbewerb - auch der VfL
Was für eine denkwürdige Auftaktrunde im DFB-Pokal: Erstmals seit 25 Jahren sind bereits sechs Erstligisten ausgeschieden. Das führt dazu, dass die 2. Liga mit 13 verbliebenen Vereinen überraschend stärker vertreten ist als das Fußball-Oberhaus. Und gleich sieben verbliebene Dritt- oder Viertligisten freuen sich bei der Auslosung am Samstag (siehe Meldung rechts) erneut auf einen Proficlub.
Es könnte auch der VfL Bochum sein, der in der Hitze von Heidenheim kühlen Kopf bewahrte und einen nicht unbedingt erwarteten 2:0-Auswärtssieg vor 7500 Zuschauern beim ambitionierten Drittligisten realisierte. Zwei Tore von Rückkehrer Zlatko Dedic, jeweils zu psychologisch günstigen Zeitpunkten in der 5. Minute und kurz vor dem Halbzeitpfiff ebneten erneut den Einzug in die 2. Hauptrunde. Dort kann das Team von Trainer Andreas Bergmann diesmal nicht auf Unterhaching treffen, das gegen Köln knapp ausschied, jedoch aber auf einen der sieben Europacup-Teilnehmer, die allesamt noch in den Lostöpfen enthalten sind.
Aber auch auf einen Zweitliga-Konkurrenten wie Aalen. Der starke Aufsteiger ist am Sonntag, ab 13.30 Uhr, nächster Punktspielgegner im Rewirpower-Stadion. Im ersten Auswärtsspiel schockte der VfR den MSV Duisburg mit einem 4:1 an der Wedau, im Pokal setzte sich das Team von Trainer Ralph Hasenhüttel mit 3:0 gegen Ingolstadt durch. Zwischendurch gab es das 1:2 gegen den 1. FC Kaiserslautern. Das sieht für den VfL ähnlich wie in Heidenheim nach einer kniffligen Aufgabe aus.
Autor:Holger Crell aus Wattenscheid |
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