Mit dem Fanbus zur Landesliga-Premiere: CSV SF Linden verpasst Punktegeschenk zum 50. Geburtstag von Trainer Frank Benatelli
Über 25 Jahre spielten die Lindener Sportfreunde in der Kreisliga. Nun sind sie innerhalb von zwei Jahren in die Fußball-Landesliga hochgeschnellt. Bei der dortigen Premiere im brütend heißen Hagen-Haspe zahlte der Liganeuling allerdings Lehrgeld und verpasste auch das angestrebte Punkte-Geschenk für Cheftrainer Frank Benatelli, der am Sonntag seinen 50. Geburtstag feierte.
Ausgerechnet in Haspe erlebte der ehemalige Profi des VfL Bochum den Ehrentag. Dort, wo er ebenfalls schon mit Erfolg als Trainer aktiv war. Von 1996 bis 1998 arbeitete er bei den Hagener Vorstädtern und führte sie fast in die dritte Liga. Nun gab es dort Glückwünsche via Stadionlautsprecher, ein „Happy Birthday“ von der eher spärlich besetzten Tribüne, aber kein Punktepräsent von seinem jetzigen Team. Dafür spielte der Landesliga-Aufsteiger zu wenig torgefährlich und ab der 60. Minute bei der extremen Hitze in Unterzahl, als sich Neuzugang Ümit Günkaya sehr zum Ärger von „Bena“ zu einer Tätlichkeit hinreißen ließ. Nur eine Minute später geriet der CSV dann einer Freistoßflanke per Kopf in Rückstand - es lief einfach nicht rund bei der Landesliga-Premiere.
Auf Torjubel auf der Sport- und Freizeitanlage in Hagen-Haspe hatten sich auch die fast 100 Sympathisanten des Vereins gefreut, die zum Großteil im Fanbus diese Auswärtsfahrt mitmachten. Nachdem Helmut Hölper bereits eine Handvoll dieser feucht-fröhlichen Touren in der Bezirksliga-Saison organisiert hatte, durfte die Fahrt zur Landesliga-Premiere der Lindener Sportfreunde nicht fehlen. Vom Marktplatz ging es auf die schweißtreibenden Kilometer, weitere den Zusammenhalt im Verein fördernde Touren werden in dieser Landesliga-Saison folgen.
Doch zunächst erwartet der CSV am kommenden Sonntag um 15 Uhr zur Heimspielpremiere an der Hasenwinkeler Straße den Kirchhörder SC. Der sorgte zum Auftakt mit einem 6:2 Erfolg und dem Sprung an die Tabellenspitze für Furore.
Autor:Holger Crell aus Wattenscheid |
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