3. Bundesliga Gerätturnen
Matthias Kreuz setzt Zeichen
Das Turnzentrum Bochum-Witten musste mit einer Niederlage in die Bundesliga-Saison starten. Die Gegner vom TV Hösbach/TV Großostheim zeigten starke Nerven und konnten so den spannenden Wettkampf für sich entscheiden.
Am Boden ließ der Bochumer Kader den Turnern aus Nordbayern kaum eine Chance. Routiniert konnte man die ersten drei Duelle für sich entscheiden. Lediglich in der letzten Begegnung gingen Punkte an die Gegner.
Das Pauschenpferd ist eigentlich das Zittergerät der Bochumer. Doch durch die starken Leistungen von Teamkapitän Tim Barela und Benedikt Sand konnte die Gesamtführung weiter ausgebaut werden.
Auch an den Ringen überzeigte das TZ-Team mit Artur Sahakyan und Wessel Loman.
„Wir lagen zwar zu dem Zeitpunkt mit 25:15 Punkten in Führung, doch die Stärke der Hösbacher liegt in der zweiten Hälfte“,
so Bundesligaorganisator Jan Felix Irrgang.
Und dies wurde Bochum zum Verhängnis.
Bereits am Sprung konnten die Bochumer kaum mithalten. Zwei der Sprünge missglückten ein wenig, sodass das Gerät trotz guter Sprünge von Lars Boerrigter und Sahakyan mit der ersten Niederlage beendet wurde.
Björn-Marcel März zeigte eine sichere und schwierige Übung, musste aber zum Erstaunen der Mannschaft zwei Punkte abgeben.
Nun war Konzentration am Königsgerät, dem Reck, verlangt.
Nachwuchsturner Matthias Kreuz hatte hier seinen ersten Einsatz in der Bundesliga und setzte gleich ein Zeichen. Einfach und sauber war seine Taktik, mit der er dem Konkurrenten aus Hösbach die Stirn bot.
„Matthias ist ein toller Typ und hat durch seinen Erfolg richtigen Ehrgeiz entwickelt. Nächstes Jahr wird er sicherlich an mehreren Geräten zum Einsatz kommen“,
so Stützpunktleiter Dominik Reichert.
Autor:Dominik Reichert aus Bochum |
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