VfL erwartet am Sonntag Köln
Kampf gegen den Negativrekord
Auf diese Bestmarke kann der VfL Bochum gerne verzichten: Verliert die Mannschaft am Sonntag (18.9., 17.30 Uhr) gegen den 1. FC Köln auch das siebte Spiel der Saison, wäre das ein neuer Negativrekord zum Start.
Die sportliche Ungewissheit ist das eine, die Reaktion der Fans im Spiel eins nach der Entlassung von Thomas Reis das andere. Gut möglich, dass es zu Protesten gegen die Klubführung kommt. Die Profis aber sollen das ausblenden, fordert Geschäftsführer Patrick Fabian: "Die Mannschaft ist in der Pflicht. Dass es zu Widerständen kommen kann, dem muss sich jeder bewusst sein. Da muss man durch!"
Heiko Butscher fällt als Interimscoach die undankbare Aufgabe zu, den VfL in dieser Drucksituation in die Erfolgsspur zu bringen. Auf Takuma Asanao muss er dabei verzichten; der Japaner fällt mit einem Innenbandanriss im Knie wochenlang aus. Sonst hat sich Butscher bewusst alles offen gelassen: "Wir gucken uns die Trainingsleistungen genau an."
Spieler wie Ivan Ordets, der zuletzt außen vor blieb, dürfen sich also eine neue Chance ausrechnen. Planen könnte Butscher auch wieder mit Kevin Stöger, der nach seiner Fuß-Prellung am Donnerstag wieder ins Training eingestiegen ist.
Wer auch immer spielt - was er am Sonntag sehen will, hat Butscher klar formuliert: "Ich erwarte von jedem das Bewusstsein, was Fußball für ein geiler Sport ist, wo jeder bereit ist, alles wegzuverteidigen." (dino)
Autor:Sabine Beisken-Hengge aus Essen-Ruhr |
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