Harmlose Bochumer verlieren auch gegen Hertha BSC Berlin zu Null
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- VfL-Coach Andreas Bergmann braucht mit seinem Team dringend Tore und Erfolgserlebnisse.
- Foto: Molatta
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Die Torarmut in der 2. Bundesliga nimmt für den VfL Bochum beängstigende Formen an. Auch gegen den Tabellenzweiten Hertha BSC Berlin ging das Heimspiel im Rewirpower-Stadion verloren, ohne dass die VfL-Fans unter den noch einmal 13.985 Zuschauern auch nur einmal hätten jubeln können. 0:2 lautet das ernüchternde Ergebnis, wobei Gäste-Torwart Thomas Kraft nicht einen gefährlichen Ball halten musste. Ein Distanzschuss von Leon Goretzka in der 53. Minute, der knapp am Gehäuse der Berliner Hertha vorbeizischte, bleibt als einzige nennenswerte Torchance in Erinnerung, ansonsten war es eine Mischung als brotloser Kunst und Hilflosigkeit.
10 Spiele der Saison sind vorüber und der VfL Bochum hat es bei einem Torverhältnis von 5:14 noch nicht einmal geschafft vor der Pause einen Treffer zu erzielen, hat keinen Torschützen in seinen Reihen, der mehr als einen Treffer zustande brachte und insgesamt laut einer Statistik nur fünf Prozent der klaren Torchancen verwertet. Unter den 18 Teams stellt der VfL damit den schwächsten Angriff. Alarmierende Zahlen kombiniert mit einer wachsenden Unzufriedenheit, die sich am Freitag in ersten "Bergmann raus" und "Wir haben die Schnauze voll" Gesängen Luft verschaffte.
Bei rund 20 Grad und spätsommerlichem Lüftchen war von frostigen Zeiten noch nicht viel zu spüren, doch diese drohen den schon auf Platz 15 abgerutschten Bochumern, wenn auch beim Tabellennachbarn Erzgebirge Aue am Samstag, 27. Oktober, oder gar beim Viertligisten TSV Havelse am 30. Oktober im DFB-Pokal, keine Tore und Erfolgserlebnisse erzielt werden.
Autor:Holger Crell aus Wattenscheid |
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