Budokan Bochum
Girlpower beim Düsseldorf Cup
Viele Mannschaften aus dem Ausland und ein hohes Niveau – das versprach der diesjährige Düsseldorf Cup am 10. Juni 2023. Bei diesem international gut besetzten Turnier war der Budokan mit drei Athletinnen vertreten, die in insgesamt vier Kategorien an den Start gingen und alle eine Platzierung erreichten. Für viel Wettkampferfahrung sorgte das Round-Robin-System.
Das junge Allround-Talent Niema Rabhi trat sowohl in der Disziplin Kata als auch im Kumite an. In der Kategorie Kata U8 verpasste sie den Finaleinzug mit 1,4 Punkten Abstand zur Poolsiegerin. Dennoch konnte sie sich mit der Kata Heian Yondan im kleinen Finale durchsetzen und erzielte damit den 3. Platz. Besser lief es beim Kumite in der Kategorie U8 ¬+24 kg, wo sie all ihre Kämpfe ohne einen einzigen Gegentreffer gewann.
Auch die ältere Schwester Umnia Rabhi (Kumite U16 + 61 kg) befand sich auf einem aufsteigenden Ast, die sich in ihrer Gruppe ausschließlich niederländischen und luxemburgischen Kontrahentinnen stellen musste. Trotz zwei Niederlagen konnte sie einen Kampf für sich behaupten und errang mit guter Leistung die Bronzemedaille.
Vereinskollegin Hannalena Alastal (Kumite U16 -61 kg) gewann alle Poolkämpfe mit mehr als vier Wertungspunkten pro Kampf. Beim Kampf um den Finaleinzug musste sie sich einer Gegnerin stellen, die Hannalena bereits in ihrem Pool bezwingen konnte. Mit einem Sieg von 4:1 zog sie ins Finale ein, wo Hannalena sich zwar einer starken Französin geschlagen geben musste, dennoch schloss sie die Gruppe als beste Deutsche ab.
Hannalena und Umnia überzeugten mit ihren Erfolgen und befinden sich auf einem vielversprechenden Aufstieg. Der Düsseldorf Cup und das Round-Robin-System dienten als eine optimale Vorbereitung auf den Jahreshöhepunkt, die Deutsche Meisterschaft, die für die beiden Athletinnen in der zweiten Jahreshälfte ansteht.
Autor:Tim Milner aus Bochum |
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