Fecht-Weltcup holt internationalen Flair nach Bochum

Strahlende Siegerinnen (Plätze 1-3) | Foto: FSGRW
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Am 01. November 2014 war die FSGRW erneut Ausrichter des Junioren Damenflorett Weltcups. Zum 29. mal wurden internationale Gäste begrüßt. In diesem Jahr traten 16 Natioen und 105 Fechterinnen ihren Weg nach Bochum an um an dem sportlichen Wettkampf um den Pokal der Stadt Bochum teilzunehmen. Wichtige Punkte für die Weltrangliste waren außerdem Belohnung für die Fechterinnen.

Am Ende sicherte sich Camilla Rivano (Italien) den Sieg und bekam so, neben dem Ehrenpokal der Stadt Bochum, auch das goldene Florett der Fecht- und Sportgemeinschaft überreicht. Ihre Landsmännin Matilde Biagiotti sicherte sich Platz zwei. Im Halbfinale wurden Coralie Brot (Frankreich) und Oksana Pogrebniak (Russland) geschlagen, sodass diese gemeinsam Platz drei belegten.

5 Deutsche Fechterinnen unter den besten 32!

Beste deutsche Fechterin wurde Leandra Behr. Zunächst auf Platz vier gesetzt, verhinderte die Russin Oksana Pogrebniak mit ihrem 15:12-Sieg den Einzug von Leandra Behr ins Halbfinale. Vier weitere deutsche Fechterinnen erreichte das Tableau der letzten 32. Valentina Moor erreichte Platz 10, Kim Kirschen Patz 17, Leonie Ebert Platz 23 und Helena Frackenpohl Platz 29.

Fechten kann jeder!

Neben den Hauptakteuren, den international besten Florettfechterinnen, wurde ein Nebenschauplatz zum Zuschauermagnet. Der Weltcup diente als „Road to Ruhr Games“ als Auftaktveranstaltung der Ruhr Games die im Juni 2015 stattfinden. Zwei Rollstuhlfechterinnen bewiesen in einem Demonstrationsgefecht, das Fechten auch ein Sport für Menschen mit Gehbehinderung ist. Im Rahmen der Final-Gala traten die Rollstuhlflorettfechterin Zarife Imeri und die Fußflorettfechterin Charlotte Wiegand im Rollstuhlgefecht gegeneinander an und bewiesen somit, dass nichtbehinderte Sportler gemeinsam mit gehbehinderten Sportlern fechten können. Zahlreiche Zuschauer aus unterschiedlichen Nationen und der Stadt Bochum nahmen an der Final-Gala teil.

Die Platzierungen:
1. Camilla Rivano (Italien)
2. Matilde Biagiotti (Italien)
3. Coralie Brot (Frankreich) und Oksana Pogrebniak (Russland)
5. Julia Chrzanowska (Polen)
6. Leandra Behr (FC Tauberbischofsheim)
7. Sandra Sulik (Polen)
8. Anna Szymczak (Polen)

Autor:

Christina Süfke aus Bochum

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