Die Wundertüte VfL Bochum - mit 21 Bildern vom 6:0-Rekordsieg
0:1 gegen Cottbus als die meisten mit einem glatten Sieg rechneten, 0:4 in Braunschweig als kaum einer eine derartige Klatsche erwartete, 6:0 gegen Aue, als nur wenige eine solche "Reaktion" erahnten - allein die letzten drei Ergebnisse des VfL Bochum sind wie aus einer Wundertüte.
Als "Achterbahnfahrt mit mehreren Loopings" bezeichnet Andreas Bergmann seine jüngsten Erlebnisse als Coach beim Zweitligisten, der sich zum Abschluss der Hinrunde auf dem 10. Platz wiederfindet - im grauen Mittelfeld der Tabelle. 20 Punkte - weit weg von den Aufstiegsplätzen, aber jetzt auch mit einem gewissen Polster nach unten. Da ist man gespannt, ob in den folgenden (Heim-) Spielen noch Großes geleistet werden kann. Immerhin kommt am kommenden Samstag um 13 Uhr zum Rückrundenstart mit Fortuna Düsseldorf das bisher einzig ungeschlagene Team der beiden Profiligen ins Rewirpower-Stadion. Und vieles deutet darauf hin, dass sich am 20. Dezember ab 19 Uhr Bayern München als "Herbstmeister" der Bundesliga in Bochum präsentieren wird. Zwischendurch geht es am 17. Dezember zum FSV Frankfurt.
Beim Rekordsieg am Sonntag vor der Minuskulisse von nur noch 9.661 Zuschauern dankten Faton Toski und Mirkan Aydin für die Rückkehr in die Startformation mit insgesamt vier Toren, jeweils zwei von beiden. Toski fand in ungewohnter Rolle als Linksverteidiger Zeit für viel Druck nach vorn: Zwei eigene Tore und drei Vorlagen - eine herausragende Ausbeute. Und Mirkan Aydin, der Daniel Ginczek ersetzte, fand vor dem Tor zu alter Stärke und versenkte eiskalt zum 2:0 und 6:0. Den Torreigen hatte Marcel Maltritz unter gütiger Mithilfe der Gästeabwehr nach 15 Minuten eröffnet, den sechsten Treffer steuerte Giovanni Federico bei. Aber wenn Andreas Luthe in der Anfangsphase nocht mehrfach gekonnt gerettet hätte, wäre ein ganz anderer Spielverlauf durchaus möglich gewesen.
Autor:Holger Crell aus Wattenscheid |
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