Die Woche der Ex-Trainer: VfL in Unterhaching und gegen Aachen
"Englische" Woche für den VfL Bochum, besser gesagt das Wiedersehen mit den Vorgängern von Cheftrainer Andreas Bergmann innerhalb von drei Tagen. Zunächst geht es für den VfL Bochum auch mit Blick auf die finanzielle Situation um wertvolle Zusatzeinnahmen im DFB-Pokal. "Wir sind uns der Situation bewußt, aber vorrangig ist der Reiz des Wettbewerbs, denn im Pokal gibt es unglaubliche Erlebnisse", betonte Andreas Bergmann am Montag kurz vor der Abfahrt in die bayerische Landeshauptstadt. Nach dem morgendlichen Training stand für ihn der 18er Kader für das Spiel am Dienstag, 25. Oktober, ab 19 Uhr im Sportpark Unterhaching: "Kevin Vogt ist im Kader, außerdem Oguzhan Kefkir, der nach dem Ausfall von Slawo Freier eine zusätzliche Alternative auf der Außenbahn ist". Freier musste nach einem Foul von Delron Buckley beim 0:0 in Karlsruhe schon nach 13 Minuten durch daniel Ginczek ersetzt werden und fällt mit einem Bänderriss am Sprunggelenk vier bis sechs Wochen aus. Nicht berücksichtigt wurde zudem der Isländer Hólmar Örn Eyjólfsson. Noch nicht wieder im Kader ist Mimoun Azaouagh, der frühestens am Freitag ab 18 Uhr im Rewirpower-Stadion gegen Alemannia Aachen eine Alternative sein könnte.
"Ich habe den Ehrgeiz, die Spiele zu gewinnen", so Andreas Bergmann, für den es nichts ungewöhnliches ist, dass man in diesem Geschäft auch mal auf seine Vorgänger trifft. Auch für die Mannschaft sei diese Konstellation in der Kabine kein großes Thema.
Etwa 400 VfL-Supporter werden den Kick vor den Toren Münchens, den Martin Petersen aus Stuttgart leitet, vor Ort live sehen. 250 Tickets sind in Bochum abgesetzt worden, außerdem hofft VfL-Pressesprecher Christian Schönhals auf einige Bayern-Fans mit Sympathien für den VfL, weil das Pokal-Spiel des Bundesliga-Tabellenführers gegen das neue Zweitliga-Schlusslicht Ingolstadt erst am Mittwoch in der Allianz-Arena ausgetragen wird.
Für das folgende Zweitliga-Heimspiel am Freitag ab 18 Uhr im Rewirpower-Stadion gegen Alemannia Aachen und Ex-Trainer Friedhelm Funkel sind bisher knapp 8.000 Karten verkauft.
Autor:Holger Crell aus Wattenscheid |
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