David gegen Goliath Riemker – Handballteams empfangen Tabellenführer

Riemkes Trainer Dieter Lenz steht mit seiner Mannschaft am Wochenende vor einer schwierigen Aufgabe. | Foto: Molatta
  • Riemkes Trainer Dieter Lenz steht mit seiner Mannschaft am Wochenende vor einer schwierigen Aufgabe.
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Mehr Spitzenhandball geht nicht: Am Samstag, 21. Januar, stellen sich in der Böll-Halle an der Wielandstraße die Tabellenführer der Oberliga gleich im Doppelpack vor.

Die Handballerinnen des SV Teutonia Riemke empfangen um 17 Uhr im heimischen Rund Liga-Primus HSG Menden-Lendringsen. Die Mannschaft von Michael Schmidtmann geht mit breiter Brust in die Partie, denn immerhin holte man aus den letzten vier Spielen sieben Punkte. Dennoch tritt der souveräne Tabellenführer als klarer Favorit in Bochum an. Denn die Gäste belegen mit Topstatistiken, dass sie zu recht den Platz an der Sonne einnehmen. 20:2 Punkte, nur eine Niederlage gegen Steinhagen, bester Angriff mit im Schnitt über 30 Toren pro Spiel, und mit 266 Gegentreffern die beste Abwehr der Liga – „es muss schon alles passen, um hier für eine Sensation zu sorgen“, weiß auch Riemkes Co-Trainer Michael Iglinski.

Doch die Punkte abschenken werden die Riemkerinnen nicht. „Auch wenn wir als krasser Außenseiter in das heutige Spiel gehen, sind wir nach den letzten Erfolgserlebnissen selbstbewusst genug zu behaupten, dass wir Menden ein Bein stellen können. Wenn wir in der Lage sind, aus einer starken Deckung heraus unsere schnellen Gegenstöße konsequent zu nutzen, dann ist sicher ein spannendes Spiel möglich.“

Nicht ganz so breit ist die Brust bei den Riemker Herren. Die fingen sich zum Jahresauftakt in Augustdorf eine bittere Pleite ein und gehen um 19 Uhr gegen den VfL Gladbeck nach dem Motto „du hast keine Chance, aber nutze sie“ in die Partie. „Wir werden heute eine andere Mannschaft sehen“, ist sich Riemkes Trainer Dieter Lenz sicher, denn eines ist klar: Die Teutonen wollen sich auf jeden Fall mit einer guten Leistung für den indiskutablen Auftritt der Vorwoche rehabilitieren. Zusätzliche Motivationsarbeit seitens des Coach ist vor dem Spiel nicht notwendig. Denn das immergrüne Revierderby gegen Gladbeck ist unabhängig von der jeweiligen Tabellensituation immer etwas Besonderes. Und das letzte Aufeinandertreffen in der Böll-Halle haben die Riemker noch in bester Erinnerung. „In der ersten Halbzeit wussten die Gladbecker nicht, wo ihnen der Kopf steht. Mit teilweise acht Toren Vorsprung haben wir in der ersten Hälfte der Ton angegeben und am Ende hochverdient gewonnen. Das würden wir gerne wiederholen“, so Rückraumspieler Steffen Lüning, der zuletzt verletzungsbedingt nicht auflaufen konnte.

Die Verletzungssorgen der Teutonia sind auch vor dem Gadbeckspiel nicht wirklich kleiner geworden. Zwar kehrten Jonathan Geukes und Alexander Wild zur Mannschaft zurück, dafür zog sich Philip Speckkamp in Augustdorf einen Mittelfußbruch zu. Und hinter dem Einsatz von Dennis Aufermann und Steffen Lüning steht weiterhin ein großes Fragezeichen.

Autor:

Andrea Schröder aus Bochum

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