Fußball, Musik
4630!
Bochum: Du bist keine Weltstadt
In den Abend:
Mein Vater machte ja Selbstmord und meine Mutter hatte eine Erbkrankheit. Und in der Zeit, in der ich mich vor einem seelischen Abgrund befand, machte ich nachts das Radio an. Damals kam Bochum von Grönemeyer. Da musste ich mitsingen… Und da merkte ich, Musik hat heilende Wirkung. In der Schule mussten wir ein Signet machen, zu einem Lied. Ich machte in der 7. Klasse Roxette, zu „Spending my Time“. Und danach, das machte mir so viel Spaß, dass ich mir selbst Dinge machte, zu „Freiheit“ von Marius Müller Westernhagen und „Bochum“ von Herbert Grönemeyer. Ja, Musik ist ein Lebensbegleiter. Ab da malte ich auch wieder. Kaufte Aquarellfarben. Und ich versuchte zu singen, bis zu Acapella und auch Karaoke. Ich besuchte die Musikschule Emmerich Smola in Kaiserslautern und mein Lehrer war Opernsänger und was der sich Mühe gab. Es geht um auch, Gesundung im Hals, Befreiung schwierigster Töne. Es gibt ein Buch Der gefesselte Sänger von Christian Lehnert. Wenn man darüber nachdenkt kommt man zum Schluss: Musik kann befreien oder erfreuen.
Ich kam dann in eine Umschulungsphase nach Birkenfeld und ich sang in meinem Zimmer gegen meine Dämonen-
Musik. Ja, da wurde 2 Stunden gelernt und dass schönste am Tag war dann noch 1 Stunde singen, ohne Texte…
Und dann kaufte ich auch eben wieder Bochum 4630.
Also Herr Grönemeyer machte ja hier eine Hymne auf seine Studentenzeit, sowie wird sie auch als Stadionlied gesungen… Und er macht Auswärtssiege, im Olympiastadion oder auf Schalke…
Singen ist etwas wunderbares… Und ich wünsche dem VfL Glück auf, das was die in der Relegation machten, war sensationell.
Und jedes Jahr, wo die in der Bundesliga spielen, ist ein Wunder…
Schönen Abend,
Uwe Kraus
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