1:2 - Ein Tor, aber kein Punkt für den VfL gegen starke Gäste aus Kaiserslautern
Erst Aufstiegskandidat Kaiserslautern und nur drei Tage später „Geheimfavorit“ Ingolstadt - es sind keine leichten Gegner, die der VfL Bochum im Rewirpower-Stadion empfängt. Und doch sollte nach der ärgerlichen 1:2-Niederlage gegen die cleveren, zweikampfstärkeren Pfälzer Gäste nun am Sonntag (Anstoß 13.30 Uhr) ein Heimsieg her, ansonsten droht das Abrutschen in untere Tabellenregionen.
Vor offiziell 13.212 Zuschauern konnte der Team am Donnerstag nicht an die starke Leistung gegen 1860 München anknüpfen, verlor zu viele Zweikämpfe und hatte t nicht die zuletzt recht klaren Einschussmöglichkeiten. 10:4 Torschüsse zur Halbzeit, 62 Prozent Ballbesitz - diese Überlegenheit konnte Kaiserslautern in der 36. Minute auch mit dem Führungstreffer ausdrücken. Beim Kopfballtreffer von Fourtonis wirkte die VfL-Innenverteidigung ebenso indisponiert wie Mitte der zweiten Halbzeit beim zweiten Gegentreffer. Zwischendurch hatte Alexander Iashvili in der 38. Minute den Ausgleich auf dem Fuß, doch seinen 20-Meter-Schuss parierte Lauterns Keeper Tobias Sippel. Nach dem Wechsel drehte Zlatko Dedic auf , wurde zunächst am Strafraum gefoult.
Elfmeterpfiff blieb aus
Den Freistoß holte Sippel erneut aus dem Winkel. Dann hatten die Gäste jedoch mächtig Glück, als Dedic erneut von den Beinen geholt wurde, diesmal im Strafraum, doch der fällige Elfmeterpfiff blieb sehr zum Ärger der Gastgeber aus. Als dann Idrissou aus kurzer Entfernung zum 2:0 einschob, schien die Partie gelaufen. Dem VfL gelang trotz der Einwechselungen von Nika Gelashvili, dem lange verletzten Michael Delura und schließlich Paul Freier lange nichts, bis schließlich in der 84. Minute der ansonsten blasse Japaner Yusuke Tasaka nach einer Ecke einen Abpraller in die Maschen setzte. Immerhin nach zwei torlosen Heimspielen endlich wieder ein Treffer. Aber Chancen zum Ausgleich folgten nicht mehr.
Vielleicht kann Leon Goretzka am Sonntag neue Impulse setzen. Der 17-Jährige fehlte gegen die roten Teufel mit muskulären Probleme. Michael Ortega begann für ihn in der Startformation, konnte aber nur wenige Akzente setzen. Holmar Orn Eyjolfsson ersetzte Carsten Rothenbach auf der rechten Außenbahn.
Autor:Holger Crell aus Wattenscheid |
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