Psicobloc eine gefährliche Leidenschaft
Unter tosenden Beifall in den Tod

Foto Privat.
Symbolfoto:
Einladend zum Sprung?

Psicobloc:
Mit Deep Water Soloing auch mit Psicobloc bezeichnet man Free-Solo-Klettern über tiefen Wasser, das bei einem Sturz den wagemutigen Kletterer auffängt. So kann auf eine Sicherung verzichtet werden wo eigentlich ohne Lebensgefahr in einem Schwierigkeitsgrad geklettert werden kann.
Eigentlich...
Das Klippenklettern ohne Absicherung gilt als eine sichere Sportart. Geklettert wird ungesichert, das Meer dient als Fangnetz. Wer stürzt fällt nur ins Wasser, soweit die Theorie. Die Praxis sieht leider ganz anders aus.

Calo Vargus:
Heiß geliebt für Schnappschüsse und Sprünge. Der Aquaman - und Game of  Thrones-Star Jason Monog drehte 2022 mit einem der weltbesten Kletterer, Chris Sharma. Seitdem scheint die Schar der Nachahmer gewachsen. Das sommerliche Wetter treibt viele Badegäste an die Strände und manch einen auf die Felsen. Immer wieder kommt es zu teils schweren auch tödlichen Unfällen beim Klippenspringen.
Aber bis Calo Vagus muss man eigentlich nicht - die Herausforderungen lauern an jeder Ecke. Wo es etwas zu Springen gibt stürzt man sich einfach ins Meer auch wenn man ungeübt ist und die Wassertiefe nicht richtig einschätzt. Unter tosenden Beifall riskiert man sein Leben. Die Begeisterung für Psicobloc wächst und so liest man immer öfter - wie auch kürzlich - von Todesfällen in den Mallorca-News. Das Meer als Fangnetz leider nicht immer. 

Autor:

Gudrun - Anna Wirbitzky aus Bochum

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