An schmelzende Gletscher vorbei.
Mit der historischen Bahn auf 2160 Meter

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Am 12. August 2022 sind ein Freund und ich von unseren Schweizer Freunden eingeladen worden zu einer Fahrt mit der Furka Dampfbahn, kurz auch DFB genannt. Unsere Freunde sind an diesem Datum noch im Wallis in den Ferien. So hat mich der Freund im Wohnhaus der Beiden abgeholt um die Freunde in Oberwald - Kanton Wallis - zu treffen. Nach ca. 2 Std. Fahrt waren wir dort. Nach 10 Minuten kamen auch unsere Freunde am Parkplatz an und wir haben dann auch schon unsere Zug gesehen. Dann rein in unseren Waggon und es ging pünktlich los. Wegen der Waldbrandgefahr sind wir aber zwischen Oberwald und Gletsch mit einer Diesellok gefahren. Ab Gletsch wurde dann gewechselt auf eine über 100 jährige Dampflok. Auch die Waggons erinnerten mich an eine Zeit in der ich mit Oma u. Opa per Zug in die großen Ferien gefahren bin.
Die Strecke ist 18 km lang und führt durch einen schwer zugänglichen und auch unberührten Teil der Schweizer Alpen. Bevor das Ziel in über 2000 Meter über Meer erreicht wird, hat Sie sich durch wilde Schluchten und steilen Berghängen gequält. Die Triebfahrzeuge und Wagen auf diese 1 Meter Zahnradspur wurde von Freiwilligen in mühevoller Kleinarbeit restauriert. Die Triebfahrzeuge und Waggons waren auch in einem Top Zustand. Blitzblank !! Derzeit engagieren sich 7000 Vereinsmitglieder, rund 10.000 Aktionäre und ca. 800 Freiwillige für Betrieb, Unterhalt und Werbung. Rund 120 Freiwillige in der Leitung der DFB Organisation für den passquerenden Betrieb der Furka Dampfbahn-Bergstrecke.
Währen der Fahrt konnte man auch draußen Fotos machen. Der Zug war so langsam, aber es war einfach toll, man hätte Blumen pflücken können. Oben auf 2.160 Meter angekommen wurde der größte Teil der Fahrgäste mit Getränken und Essen versorgt. Wir sind länger geblieben, haben die "Fütterung der Raubtiere" abgewartet, und uns dann in aller Ruhe zum Essen hingesetzt. Danach ist unser Freund los und hat Blaubeeren gepflückt. Wir habe uns in die Sonne gesetzt und die Aussicht genossen. Dann haben wir plötzlich das Rufen der Murmeltiere gehört und Ausschau gehalten. Irgendwann haben wir Sie auch gesehen. Aber auch nur erkannt weil Sie sich bewegt haben.
Irgendwann hat alles mal ein Ende und so sind wir nach etwa 3 Std. zurück gefahren und gemeinsam mit den Autos über den Furka Pass nach Hause. Dabei haben wir mit Schrecken das Gletschersterben gesehen. Gruselig !!!
Also, es war einfach toll !!!

Autor:

Werner Rhinow aus Bochum

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