Urlaubstipp Lanzarote
Lanzarote, eine Insel vulkanischen Ursprungs

Fensterblick aus dem Haus von Cesar Manrique
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Von einigen Lanzarote-Fotos der LK-Kollegin habe ich mich inspirieren lassen und in meinen Fotoalben nachgeschaut, ob ich da noch Bildmaterial finde.
Lange gesucht – und wahrhaft noch was gefunden. Nur leider sind meine recht „vergilbten“ Fotos von der Insel nicht wirklich vorzeigetauglich. 
Nichts desto trotz - ein bisschen würde ich doch ganz gerne über die Insel berichten. Nicht nur, weil sie einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat, diese wunderschöne, vor allem interessante Insel ist es mir wert. 

Fange ich mal bei den Papagayo Stränden an. Angeblich gelten sie als die schönsten Strände Lanzarotes. Kann ich nur bestätigen. Mit dem Leihwagen fuhren wir dorthin, Leihwagen muss sein, wenn man die Insel erleben und etwas mehr als nur das Meer sehen will. Nach einer ziemlich holprigen Anfahrt lud uns eine menschenleere Bucht zum Baden und Relaxen ein. Eine von acht Buchten , die die „Papagayos“ ausmachen und allesamt naturbelassen sind.

Mirador del Rio – von hier aus hat man einen unbeschreiblichen Ausblick über den Atlantik sowie zur Nachbarinsel Graciosa, die selbstverständlich auf unserem Plan stand. Die Überfahrt mit der Fähre bei hohem Wellengang war ein Abenteuer - und der Traumstrand, der bleibt unvergessen. Die Aussichtsplattform wurde übrigens vom berühmten Cesar Manrique erbaut, den ich hier aber noch erwähnen werde.

La Geria, ein Städtchen im Südwesten der Insel gelegen und für den Weinanbau ringsherum bekannt. Das Weinanbaugebiet ist mit unseren Weinfeldern natürlich nicht zu vergleichen, die gemauerten Halbkreise bieten Schutz vor dem Wind. Der Wein ist ebenso unvergleichbar, dank dem vulkanischen Boden, welcher dem Wein eine ganz besondere Note verleiht.

Der Kaktusgarten, ein Werk Cesar Manriques. 1991 eröffnete er den „Jardin de Cactus“. Unzählige Kakteen haben wir im alten Steinbruch von Guatiza bestaunen dürfen, von 1400 Kakteenarten ist die Rede, wobei die Kakteen nicht von den Kanaren stammen, sondern aus Madagaskar und aus Amerika. Der Kaktusgarten ist nebenbei bemerkt das letzte Werk des Künstlers und Naturschützers.

Costa Teguise – eine der größten Ferienregionen an der Ostküste Lanzarotes. Die Playa de Las Cucharas und die Playa Bastian - erwähnens- und empfehlenswert. Einkaufsmöglichkeiten, Cafés, Restaurants, Golfplatz .. na klar, alles da. Der Urlauber soll sich ja schließlich wohlfühlen ... und wiederkommen.

Das Wahrzeichen der Insel. Die Lanzarote Feuerberge. Den Timanfaya Nationalpark muss man sich unbedingt anschauen, wenn man auf Lanzarote ist. Bei einer Präsentation, wo Buschwerk anfängt zu brennen und Wasserfontänen hoch in die Luft spritzen, kamen wir aus dem Staunen nicht heraus, welch große Hitze unter dem Lavaboden schlummert.

Arrecife, die Inselhauptstadt, die selbstverständlich auch eine sehenswerte Altstadt vorzuweisen hat. Wie oft haben wir dort angehalten und nach dem einen und anderen urgemütlichen Café Ausschau gehalten, bevor es weiterging zum 30 Autominuten entfernten berühmten hellen Playa de Famara Sandstrand, mit seinem fantastischen Sonnenuntergang.

Playa Blanca, einst ein idyllisches Fischerdorf. Direkt am Hafen liegt die Promenade mit angesiedelten Bars, Cafés, Restaurants, Souvenirläden und Geschäften.

Mit Cesar Manrique möchte ich meinen, wenn auch nur sehr einfach geschilderten Reisebericht beenden. Schließlich hat der Künstler, Maler, Landschaftsmaler, Bildhauer, Architekt und Naturschützer auf der Insel seine Spuren hinterlassen. Die verzauberte Welt der ausgebauten Lavablasen unter der Erde, die einzigartig mystische Atmosphäre, ein unbeschreibliches Erlebnis. Das Vulkanhaus, gebaut auf einem Lavastrom, Wohnräume in den Höhlen der Vulkanblasen .. mit Worten nicht zu beschreiben. Wer dort ist, auf der Insel, muss das gesehen haben – und so vieles mehr, was ich hier gar nicht angesprochen habe.

Autor:

Hildegard Grygierek aus Bochum

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