Zelten und Co.
Individualcamping
Camper sind hartgesotten, sagt man ihnen nach. Besonders krass sollen die sein, die im Winter campen.
Warum eigentlich. Als ob es im Wohnwagen keine Heizungsanlage gäbe.
Es soll sogar Leute geben, die sich in der Kälte wohlfühlen und ein paar Übernachtungen in einem Eis-Hotel buchen. Dann doch lieber in einem Wohnwagen im kuscheligen Doppelbettchen liegen und unter der warmen Bettdecke ganz gemütlich ein Buch lesen.
Winter-Camping ist doch toll, da ist es auf dem Campingplatz nicht ganz so voll. Und frühmorgens den kurzen Weg im dicken Jogging-Anzug zum Sanitärbereich, den kann man überwinden .. wenn man sich denn überwinden kann.
Ganz ehrlich, ich zähle mich zu den Campingeligen, die es komfortabel mögen.
Außerdem verstehe ich auch die Camping-Sprache nicht - hierzulande nicht. Auf der Straße geht es doch schon los .. mit dem mehr oder weniger freundlichen Camper-Gruß. Wo die einen den Arm rausstrecken oder die Hand zum Gruße erheben, zeigen andere den Finger. Also das versteh mal einer. Oder hat einer schon mal erlebt, dass ein Motorradfahrer dem entgegenkommenden den bösen Finger zeigt? Dem Überholenden vielleicht – und das zurecht.
Dann die Sache mit dem Blackwater-Dumping. Nicht nur, dass man das Blackwater vom Greywater unterscheiden muss, man ist verpflichtet das Abwasser zu dumpen. Und zwar in einer dafür vorgesehenen Dump-Station. Für so was bin ich ehrlich gesagt viel zu bequem.
Na ja – wer Spaß dran hat und das Campen mag auf seine ganz individuelle Art, der soll seinen Spaß haben. Ich hatte ja schließlich auch mal meinen, in einem Zelt!
Aber mehr wird darüber hier nicht erzählt 😊
Autor:Hildegard Grygierek aus Bochum |
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