Spaß und Spott am Lieben Gott
Google-Rezessionen
Manchmal kommt man aus dem Schmunzeln über humorige Google-Bewertungen nicht raus.
Mitunter kommt man aber auch ins Grübeln, nämlich über die Humorlosigkeit mancher Zeitgenossen.
Wenn es denn stimmt, was ich da in Facebook „WDR/ Hier und Heute" gelesen habe, dann sollen sich in Zukunft Gastronomen besser gegen geschäftsschädigende Rezessionen wehren können.
Ich zitiere mal die Rezession, um die es hier geht .. wie sie in „Travelbook“ zu einem Besuch am Kölner Dom steht:
„Leider habe ich erst vor Ort erfahren, dass Jesus nicht da ist. Da hätte ich mir die 300 Kilometer Anfahrt auch sparen können. Außerdem gab es keinen Getränkeservice sowie keine Spezialeffekte wie Gottesstimme oder Donner im Dom.
Ein Snackautomat wäre auch nicht verkehrt. Die 150 Stufen, um in den Turm zu kommen, sind die Hölle auf Erden.“ Zitat Ende.
Na ja – Humor ist wenn man trotzdem lacht. Ich find´s nicht wirklich lustig. Aber geschäftsschädigend finde ich das auch nicht, was der Dom-Besucher da in seiner Rezession hinterlassen hat.
Nun befinde ich mich in einem Zwiespalt und frage mich, was an der Bewertung geschäftsschädigend sein soll – und wie der Besucher in seiner Rezession sich der Gastronomie gegenüber hätte wohlwollender verhalten beziehungsweise äußern können?
Vielleicht hätte er einfach schreiben sollen, dass so eine Dom-Besichtigung hungrig macht und ein Restaurantbesuch auf seiner Besucher-Liste steht und kein Weg am Schokoladenmuseum dran vorbeiführt.
Ährlich gesaat, ich han keine Peilung.
Autor:Hildegard Grygierek aus Bochum |
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