Vom Winde verweht
Calima - ein Sandsturm der die Sonne verdeckt
Calima und Kanaren sind mehr als ein Wetterphänomen:
Residenten kennen das , doch manch ein Tourist reibt sich die Augen und staunt: Plötzlich ist es vorbei mit Himmelblau und weißen Wölkchen.
Lanzarote liegt im Nebel:
Die sonst so sonnendurchflutete Insel zeigt sich nun grau in grau.
Die Sicht auf das Meer und die Berge ist von jetzt auf gleich nicht mehr vorhanden. Ein Blick über den Tellerrand des Archipels zeigt, dass der windgepeitschte Wüstenstaub mächtig Einfluss hat auf Ökosysteme zu Wasser und zu Lande. Der Calima-(Kalima) auf den Kanarischen Inseln auch trockener Nebel Bruma Seca genannt- macht etwa zehnmal im Jahr was er will. In der Regel nur wenige Tage und - in zum Glück raren Fällen - auch mal etwa eine Woche.
Wir kennen das bereits und das Strandleben ist eben etwas grauer und stürmischer.
Calima:
Heute mal nicht als leichte Brise sondern als heißer Wind und der Sand ist fliegender Weise auf den Weg.
Warnung auf allen kanarischen Inseln:
Allergiker und Lungenkranke bitte nicht im Freien aufhalten.
Calima:
Das Wetterphänomen das in der Sahara entsteht, erreicht zügig die westlich afrikanischen Festlandwüste gelegenen kanarischen Inseln. Die sandige Windfracht hat ein großes Potenzial .
Calima:
Entstanden durch einen mächtigen Sog, der sich bildet, wenn ein Hoch über der Sahara die Temperaturen ansteigen lässt und die Luftfeuchtigkeit rapide sinken lässt. Der warme Ostwind, der vom afrikanischen Kontinent zu den Kanarischen Inseln weht, hat uns voll im Griff.
Heute:
Das staatliche Wetteramt hat Hitzewarnungen ausgegeben, ich fasse es nicht. Weihnachten geht es vermutlich in die ganz heiße Phase.
Da haben wir die Bescherung,der Grill läuft.
Autor:Gudrun - Anna Wirbitzky aus Bochum |
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