VfL-Fans sollen nicht wieder vor dem Stadion feiern

Die Ansammlung von tausenden Fans des VfL Bochum vor dem Ruhrstadion soll sich am kommenden Wochenende nicht wiederholen. Deshalb bereiten sich Polizei Bochum und die Stadt Bochum auf das kommenden Wochenende vor.

Polizei und Stadt Bochum bereiten sich auf das kommende Wochenende vor. Für den Fall eines Aufstiegs des VfL Bochum könnte es wieder zu Menschenmassen rund um das Ruhrstadion kommen. Am Wochenende waren die Ordnungsbehörden überrascht worden.

Am Samstag hatten rund fünftausend Fans des VfL Bochum die Mannschaft in Richtung Nürnberg verabschiedet. Und dabei natürlich vielfach gegen die Corona-Schutzverordnung verstoßen und dabei auch Pyrotechnik auf der Castroper Straße abgebrannt. Das soll sich nicht wiederholen.

Stadt, Polizei und VfL im ständigen Austausch

Der VfL Bochum erneuerte seinen Appel an die Fans, nicht zum Stadion zu kommen. Das gelte schon seit Monaten, sagte ein Sprecher. Bei dieser Haltung bleibe man auch, da habe sich nichts verändert. Die Polizei will klare Kante fahren. Man stelle sich gerade für das kommende Wochenende auf, sagte uns ein Polizeisprecher. Genauer wollte man aber nicht werden. Aber man kann sich das natürlich denken: die Hundertschaft hat drei Minuten Fußweg von ihrer Kaserne bis zum Stadion. Von Seiten der Stadt Bochum hieß es, man habe den Sonntag verschärft im Blick und sei im Moment täglich im Austausch mit der Polizei und auch dem VfL Bochum.

Weiter Appelle, zu Hause zu bleiben

Die Behörden rechnen aber auch für den Sonntag wieder damit, dass viele Menschen es versuchen werden, ihrem VfL nahe zu sein - und im Falle des Aufstiegs kräftig zu feiern. Und man befürchtet, dass noch mehr werden könnten als am letzten Wochenende.

Trotzdem sagt man: besser vorbereiten. Noch einmal überrascht werden wollen die Bochumer Sicherheitsbehörden nicht.

Quelle: Radio Bochum