Verkaufoffener Sonntag: Bochum feiert Blau-Weiß Anlässlich des 624. Maiabendfestes öffnen die Geschäfte von 13 bis 18 Uhr

Auf ein volles Straßenbild hofft die Bochumer Kaufmannschaft auch am verkaufsoffenen Sonntag, einen Tag nach dem großen Maiabendfest auf dem Boulevard. Anziehungspunkt  wird sicherlich der Mittelaltermarkt sein, der anlässlich des 624. Maiabendfestes aufgebaut wurde. Foto: Molatta | Foto: Molatta
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Die Bochumer City lädt am 29. April von 13 bis 18 Uhr zum ersten verkaufsoffenen Sonntag in diesem Jahr ein. Über 300 Geschäfte werden zu diesem Anlass in Bochum geöffnet sein, auch Möbel Hardeck an der Wittener Straße und der Ruhr-Park.

Zusätzlich sorgt das 624. Maiabendfest, der eigentliche Anlass für den verkaufsoffenen Sonntag, auf dem Boulevard für ein buntes Treiben in der Innenstadt. „Der Sonntag bietet eine Mischung aus Einkaufsspaß und Unterhaltung. Mit dem Maiabendfest wird das Programm am Sonntag abwechslungsreich und lädt zum Verweilen ein“, so Mario Schiefelbein, Geschäftsführer der Bochum Marketing.

Das diesjährige Maiabendfest findet von Donnerstag, 26. April, bis Sonntag, 29. April, in der Bochumer City statt. Es knüpft an die erfolgreiche Neuausrichtung und Umsetzung aus den letzten Jahren an und lockt viele Besucher auf den Boulevard.

Unter der Devise „Ein Fest kehrt heim“ hat die „Bochumer Maiabendgesellschaft 1388 e.V.“ bereits vor zwei Jahren das traditionelle Fest „entstaubt“ und ihm eine zeitgemäße Ausrichtung gegeben. Es wird ein großes Fest erwartet, das rund um den Boulevard Brauchtum zum Mitmachen und Anfassen bietet.

Musikalische Unterhaltung ermöglicht das Programm auf der großen Bühne am Kuhhirten, zudem lassen mittelalterliche Stände alte Handwerkskunst aufleben. Allerlei Überraschungen, Familienangebote und Showkämpfe sorgen für Unterhaltung. Am Samstag, 28. April, und Sonntag, 29. April, werden öffentliche Führungen zum Maiabendfest und Bochums Historie angeboten.

Der Sonntag, 29. April, ist Kindertag und steht ganz im Zeichen der Kleinen.
Das Bochumer Maiabendfest ist das größte Brauchtums- und Heimatfest im Revier. Es geht zurück auf die Fehde des Grafen Engelbert III. von der Mark, der den Bochumer Junggesellen zum Dank für ihren Beistand erlaubte, für alle Ewigkeit am Vorabend des Maitages in den Harpener Bockholt zu ziehen, dort eine Eiche zu schlagen und nur mit Manneskraft durch die Beckporte in die Stadt zu bringen.

Ein wohlhabender Bochumer kaufte die Junggeselleneiche und die Bochumer Junggesellen konnten von dem Erlös ein fröhliches Maiabendfest feiern.

Auf ein volles Straßenbild hofft die Bochumer Kaufmannschaft auch am verkaufsoffenen Sonntag, einen Tag nach dem großen Maiabendfest auf dem Boulevard. Anziehungspunkt  wird sicherlich der Mittelaltermarkt sein, der anlässlich des 624. Maiabendfestes aufgebaut wurde. Foto: Molatta | Foto: Molatta
Mit Möbel Hardeck hat 2011 ein Bochumer Traditionsunternehmen die Junggeselleneiche erworben. Nach der Eichpflanzung durch den Junggesellenhauptmann Jean-Pascal Lohof (2.v.l.) verdeutlichte Karl-Ernst Hardeck (m.) die Verbundenheit seines Unternehmens mit dem größten Bochumer Brauchtumsfest. Foto: Molatta | Foto: Molatta
Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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