Update 1: Großbrand in Hiltrop – KfZ-Werkstatt und Billardvereinsheim niedergebrannt

Großeinsatz der Feuerwehr an der Wiescherstraße.
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  • hochgeladen von Andrea Schröder

Drei Lagerhallen sind am Donnerstagabend bei einem Großbrand an der Wiescherstraße in Bochum/Stadtgrenze Herne Opfer der Flammen geworden und niedergebrannt. Der Notruf bei der Feuerwehr ging gegen 19 Uhr ein. Die Feuerwehr hatte das Feuer nach rund anderthalb Stunden unter Kontrolle, hatte aber zwischendurch zusätzlich zu den Flammen auch mit defekten Hydranten zu kämpfen.

Die Flammen schlugen aus den Gebäuden empor und drohten zudem auf weitere Hallen überzugreifen. Der dort untergebrachte Dachdeckerbetrieb blieb zwar verschont, eine KFZ-Werkstatt und das Vereinsheim des Billardvereins BV Pool 2000 wurden allerdings zerstört. Die Brandursache ist laut Polizei noch unklar, Personen wurden nicht verletzt.

Bericht der Feuerwehr: Am Donnerstagabend kam es in Bochum Hiltrop zu einem Feuer in einem Lagerhallenkomplex, durch das drei von fünf Hallen komplett zerstört wurden. Verletzt wurde niemand.
Um 18:57 Uhr gingen unzählige Anrufe bei der Leitstelle der Feuerwehr ein, die den Brand im Bochumer Norden meldeten. Als die ersten Einsatzkräfte an der Wiecherstraße eintrafen, brannten drei von fünf Leichtbauhallen bereits in voller Ausdehnung. Flammen schlugen aus dem Komplex und der Brand drohte auf die zwei letzten Hallen überzugreifen. In den brennenden Hallen waren ein Billardverein sowie eine private Kfz-Werkstatt untergebracht, in den zwei anderen Hallen befand sich ein Dachdeckerbetrieb. Personen befanden sich zum Brandzeitpunkt nicht im Gebäude.
Um eine Brandausbreitung zu verhindern, begannen die Einsatzkräfte mit einem umfassenden Löschangriff bei dem insgesamt fünf Strahlrohre und zwei Wasserwerfer, einer davon über eine Drehleiter, eingesetzt wurden. Die Massive Löschangriff zeigte den gewünschten Erfolg, und eine Brandausbreitung auf den Dachdeckerbetrieb konnte verhindert werden. Allerdings gab es zu Beginn des Einsatzes massive Probleme mit der Löschwasserversorgung, da drei Hydranten im direkten Umfeld des Brandortes defekt waren. So mussten mehrere hundert Meter Schlauchleitung verlegt werden, bis ausreichend Wasser verfügbar war. Bis dahin wurde der Löschangriff durch die Löschwassertanks der Löschfahrzeuge sichergestellt.
Nach ungefähr 90 Minuten war der Brand unter Kontrolle. Derzeit laufen die Nachlöscharbeiten, die noch mehrere Stunden in Anspruch nehmen werden, da große Teile der Hallen eingestürzt sind.
Insgesamt waren 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort, wobei die Berufsfeuerwehr durch die Löscheinheit Nord und die Feuerwehr Herne unterstützt wurde.
Um 07:00 Uhr konnte die Einsatzstelle endgültig beendet werden. Die ganze Nacht über war eine Brandwache vor Ort. Diese wurde zunächst durch die Löscheinheit Brandwacht, anschließend durch die Löscheinheit Querenburg gestellt. Es mussten aber nur noch vereinzelt Nachlöscharbeiten durchgeführt werden.
Insgesamt waren somit 55 Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort.
Zur Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.

Autor:

Andrea Schröder aus Bochum

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