Stadtwerke raten: Wasserzähler bald winterfest machen
Noch lässt der Winter auf sich warten. Erst in der kommenden Woche soll es merklich kühler werden. Dennoch wird es langsam Zeit, die vorwinterlichen Aufgaben anzugehen.
Spätestens bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und leichtem Bodenfrost sollten Winterreifen montiert, Heizungen entlüftet, Gärten und Balkone winterfest gemacht werden. Die Stadtwerke Bochum raten, einen weiteren Punkt auf die Aufgabenliste zu setzen: „Alle Hausbesitzer sollten Wasserzähler, die in Zählerschächten, ungeheizten Kellerräumen, Garagen oder Hausanschlusskästen installiert sind, mit entsprechender Dämmung vor Frost schützen“, empfiehlt Kai Krischnak, Pressesprecher der Stadtwerke Bochum.
Die Wasseruhren sind an diesen Orten den kühlen Außentemperaturen oft ungeschützt ausgesetzt. „Steht das Wasser längere Zeit in den Wasserzählern, weil Familien zum Beispiel im Winterurlaub sind, kann es schnell gefrieren“, beschreibt Kai Krischnak, die häufigste Schadensursache. Gefriert das Wasser, dehnt es sich aus und bringt das 15 Millimeter dicke Zählerglas zum Platzen – das Aus für jeden Wasserzähler.
„Einfache Mittel wie Mineralwolle, Styropor, Schaumstoff oder auch Baumwollsäcke reichen meist aus, damit die Zähler unbeschadet überwintern können“, so Krischnak. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte auf so genannte „Frostwächter“ setzen. Frostwächter sind thermostatgesteuerte Heizgeräte, die bei niedrigen Temperaturen das Einfrieren von Leitungen und Zählern vermeiden.
Rechtlich gesehen hat jeder Kunde die Pflicht, die Zähler ausreichend vor Abwasser, Schmutz- und Grundwasser sowie vor Frost zu schützen. Die Kosten für einen Zählerwechsel betragen rund 100 Euro. „ Wer Wasserzähler rechtzeitig winterfest macht, erlebt später keine unangenehmen Überraschungen“, ergänzt Kai Krischnak.
Autor:Ernst-Ulrich Roth aus Bochum |
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