Und was ist mit den Tieren?
So schützen Halter ihre Hunde, Katzen und Co. vor Silvester-Stress

Der Jahreswechsel steht vor der Tür und wie schütze ich mein Tier!?

Bei Haustieren sorgen Böller und Raketen schnell für Angst und Panik, das ist nichts Neues. So verhalten sich Halter richtig! Hier einige nützliche Tipps für die Halter, wie sie sich verhalten können.
Wen noch eine Runde mit dem Hund gemacht werden soll / muss, ist es am besten, wenn der Hund angeleint ist, vorzugsweise an der kurzen Leine, sonst könnte es passieren dass, wenn ein Böller gezündet wird, das Tier in Panik gerät und wegläuft oder einen Unfall verursacht.

Tiere reagieren ganz besonders auf Geräusche, das gilt auch für Kleintiere z.B. Hamster, Vögel, Katzen usw.
Der plötzlich auftretende Lärm in der Silvesternacht versetzt sie häufig auch schon Stunden zuvor in Angst und Schrecken. Halter sollten daran denken, Fenster und Türen zu schließen - Rollos, Jalousien runterzulassen, dadurch wird der Geräuschpegel gedämpft und die grellen Lichtreflexe werden so verhindert.
Hilfreich ist es auch, das Radio oder den Fernseher laufen zulassen, durch diese Geräusche wird das Tier abgelenkt, da Tiere sich schnell an diese Geräuschen gewöhnt haben. Auf keinen Fall die Tiere in einem Raum alleine lassen. Es kann passieren, dass Haustiere durch diese unbekannten Geräusche aus Panik oder Angst krampfen, Durchfall und Erbrechen bekommen. Sollte Hund oder Katze sensibel auf Geräusche reagieren gibt es auch Beruhigungstropfen oder Tabletten. Diese bekommt man in Tierarztpraxen oder Apotheken, die tierärztliche Medikamente im Sortiment haben. Als hilfreich wurde erwiesen, Tiere nicht extrem an sich zu halten, sondern in einem Spiel mit einer vertrauten Person zu verwickeln und bei ihm zu bleiben. Auch sollten Tierhalter wenn überhaupt wenigstens 2-3 Stunden warten bis man eine Runde drehen sollte, da die Gerüche den Tieren schaden könnten. Sollte ein Tier trotzdem in der Nähe eines explodierenden Feuerwerkskörper geraten, und ihr Hund/ Katze wirkt apathisch und reagiert nicht auf Zurufe oder Ansprache, dann sollte der tierärztliche Notdienst aufgesucht werden um Gehörschaden, Augenverletzung auszuschließen.

Nicht nur für Haustiere, auch für Wildtiere in Wald und Nutztieren in den Stallungen ist der Krach in der Silvesternacht ein Stressfaktor. Deshalb rät der Deutsche Tierschutzbund, am Waldrand, in Waldlichtungen, Landwirtschaft oder Parkanlagen ebenfalls auf Feuerwerk zu verzichten.

Quelle: Tierschutzbund

Autor:

Hildegard Grygierek aus Bochum

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