Stadt Bochum
Schwerpunktaktion gegen Falschparken insbesondere auf Radwegen Zwei Mitarbeiter des Ordnungsamtes
Mit einer gemeinsamen Schwerpunktaktion haben die Stadt Bochum, die Polizei Bochum und der ADFC Bochum am Freitag, 28. Juli 2023, ein Zeichen gegen Falschparken insbesondere auf Rad- und Gehwegen gesetzt. Von 11 bis 14 Uhr zeigten die Polizei und die Verkehrsüberwachung des Rechtsamtes im Bereich der Innenstadt verstärkt Präsenz.
Die Bilanz der städtischen Ordnungskräfte:
Es gab 40 Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern zur Aufklärung über die Gefahren des Parkens auf Geh- und Radwegen. 24 Verwarnungen wurden ausgesprochen, in einem Fall musste ein Fahrzeug wegen Gefährdung der Verkehrssicherheit abgeschleppt werden. Die Polizei führte gleichzeitig Bürgergespräche, es wurden aber keine Verwarnungen ausgesprochen.
Wird auf Radwegen oder Schutzstreifen gehalten oder geparkt, ist dies mindestens ärgerlich, häufig aber gefährlich bis lebensgefährlich: Radfahrende müssen in den fließenden Autoverkehr ausweichen. Genauso verboten, ärgerlich, behindernd und gefährlich ist das Halten und Parken auf Gehwegen. Autos engen den Gehweg häufig so ein, dass Menschen im Rollstuhl oder mit Kinderwagen nicht mehr weiterkommen. Gleichzeitig behindern sie die Sicht auf den Straßenverkehr. Deswegen hat der Gesetzgeber die Bußgelder deutlich erhöht: Falschparken kostet bis zu 110 Euro und kann mit einem Punkt im Fahreignungsregister bestraft werden.
Der Fußverkehr nimmt in Bochum bereits einen hohen Stellenwert ein, der Radverkehr nimmt kontinuierlich zu. Ihm wird in den kommenden Jahren eine besondere Rolle in der Verkehrsentwicklung unserer Stadt zukommen.
Autor:Karl - Heinz Lehnertz aus Wattenscheid |
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