Mehr Hunde im Unterricht

Schulhunde

Wenn das stimmt, dass in Zukunft mehr Hunde/Hündinnen am Unterricht teilnehmen sollen – oder anders gesagt, mehr Hündinnen/Hunde während des Schul-Unterricht zugegen sein dürfen, dann dürfte es eng werden.

Keine Ahnung, ob so ein, im wahrsten Sinne des Wortes, tierisches Pilotprojekt bereits an Bochums Schulen durchgeführt wird oder bereits durchgeführt wurde – in jedem Fall muss der Hund oder die Hündin vor Schulantritt eine Testphase durchlaufen haben, zudem laufend Wurmkuren und Impfungen über sich ergehen lassen. Ein Gesundheitszeugnis muss vorliegen sowie ein regelmäßiges Tierarzt-Update.

Dass der Hund oder die Hündin .. also das Tier am Menschen orientiert und verträglich mit Kindern, Jugendlichen und Lehrpersonal sein sollte, das steht ganz klar außer Frage. Außerdem muss der Vierbeiner, welcher regelmäßig mit zur Schule kommt, eine in der Hundeschule durchgeführte Schulhundeausbildung durchlaufen haben. An Grundgehorsam und schulrelevante Reize, wie zum Beispiel Grölen und Pöbeln, sowie an Streicheleinheiten sollte das Tier gewöhnt sein und entsprechend reagieren, bevor die Prüfung für Theorie und Praxis ansteht.

Nun kann man natürlich darüber spekulieren, wie das gehen soll, wenn jeder Schüler und jede Schülerin das geliebte Tier mit zur Schule bringt und ob das überhaupt gut gehen kann, vor dem Hintergrund, dass die Lehrkraft ihren Vierbeiner eventuell auch mitnimmt.

.... mal im Ernst - selbstverständlich kann nicht jeder Schüler und jede Schülerin den Vierbeiner mit zum Schulunterricht bringen. Da gibt es sicher Regelungen seitens der Schulleitung.
Offen gesagt könnte ich mir vorstellen, dass so ein Tier überhaupt nicht vom Unterricht ablenkt und manch Schüler oder Schülerin allein durch die Anwesenheit des schlummernden und menschenlieben Tieres innerlich zur Ruhe kommt.