Klüngelei bei der Post

Schreib dir doch selbst einmal

Die Deutsche Post soll mehr Zeit für die Zustellung bekommen.
Ist für mich in Ordnung wenn der Briefträger demnächst eventuell nur alle drei Tage unseren Briefkasten füttert.
Wenn es denn klappt...
Aber warten wir nicht heute schon regelmäßig viel zulange auf den einen oder anderen Brief?
Eine LK Freundin schickte vor einiger Zeit einen lieben Gruß von Düsseldorf nach Bochum. Ganze sieben Werktage war dieser auf Tour.
So ist es: etliche Tage kommt keine Post und dann gibt es gesammelte Werke.
Ein Poststempel lügt nicht- die Briefpost wird immer schleppender.
Da ich natürlich niemanden zu unrecht verdächtigen möchte, also bevor ich der Post sozusagen ans Bein pinkle, unternahm ich einen Selbstversuch.
Ich sendete mir selbst ein paar Zeilen.
Der Brief wurde in Bochum eingeworfen und so erwartete ich in Bochum eine Zustellung innerhalb von zwei Tagen.
Es dauerte ganze  6 Werktage bis ich meinen Brief  in den Händen hielt.
Laufzeit:
Nun frage ich mich zunächst einmal wie das überhaupt möglich ist und wieviel Mehrzeit ich demnächst als Kunde einplanen muss? 
Schon heute heißt es immer öfter:
Verspätet, beschädigt, verloren gegangen.
Derzeit haben wir Verbraucherinnen und Verbraucher es nicht einfach mit der Post: sie klüngelt gerne.
Den letzten beißen die Hunde:
Der Briefträger ist zunächst der Ansprechpartner Vorort. Der bringt brav was er hat ins Haus (wie man sieht) und muss eventuell ausbaden was schief läuft.
Verbraucher Frage:
Liegt es am Briefverteilzentrum oder an der Leerung der Briefkästen?
Das Verteilsystem verarbeitet täglich 65 Millionen Briefe aus 140.000 Briefkästen in Deutschland da kann man leicht die Übersicht verlieren, oder? 
Gerade eben:
Heute habe ich tatsächlich einen Brief erhalten der ganze zwei Tage unterwegs war-ich bin ein glücklicher Mensch ich sollte es feiern.