Schild-BürgerInnen Streich ?!?
In 2 Monaten findet der erste Wahlgang zur Wahl des neuen Oberbürgermeisters oder der neuen Oberbürgermeisterin statt. Zur Wahl stehen 9 Kandidaten und 1 Kandidatin. Wahrscheinlich ist also, dass diesmal wieder ein Mann gewählt wird. Dass kann aber für unsere Stadt sehr teuer werden.
Sensibilisiert durch den Aufkleber eines Scherzboldes, der das Naturschutzgebiet Stempke vorübergehen zur „Pupsfreien Zone“ ( Pupsen im Naturschutzgebiet verboten!?! ) erklärt hat, ist mir erst jetzt aufgefallen, dass still und heimlich in der Amtszeit der Oberbürgermeisterin alle Gebots- und Verbotsschilder erneuert und von „Oberbürgermeister“ auf „Oberbürgermeisterin“ geändert wurden. Ob das so gewünscht war oder war das nur eine Gefälligkeit? Vielleicht war es aber auch nur der Schildermacher oder sogar eine emanzipierte Schildermacherin?
Wie viele von diesen Schildern gibt es in unserer Stadt und was wird die nächste Umstellung kosten? Wo wird sonst noch diese Bezeichnung fest installiert? Welche Vorschriften gibt es zum Veröffentlichen solcher Verordnungen? Und wer verordnet solche Verordnungen der Verordnungen? Waren es vielleicht die Preußen oder Napoleon? Etwa schon die Römer oder sogar die alten Griechen, die Begründer unserer Demokratie?
Billiger wird es also, wir wählen alle die einzige Kandidatin. Ansonsten sollte die nächste Umstellung geschlechtsneutral und somit endgültig sein.
Statt „Oberbürgermeister“ oder „Oberbürgermeisterin“ vielleicht nur „Stadt Bochum“? „Die Stadt“ ist aber weiblich, wo bleiben da die Männer? Oder nur das neue Logo unserer Stadt?
Oder „OberbürgermeisterIn“? Warum heißt das eigentlich so?
Gibt es dafür kein neutrales Wort? So wie Boss oder Chef? Auch männlich!
„Das Oberste aller Bürgerinnen und Bürger“?
Wer hat eine tolle Idee, eine simple Lösung aus dem Dilemma? Bitte helft unserer Stadt mit, zu sparen. Der Kämmerer / die Kämmrerin (weibliche Form von Kämmerer) wird es euch danken.
Autor:Klaus Gesk aus Bochum |
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