hsg Bochum und Uni Witten/Herdecke
Physiotherapie trifft Medizin

Das Team der Uni Witten/Herdecke und der hsg Bochum ist hier gemeinsam auf dem Gruppenbild. Zu sehen sind vom Department Humanmedizin der Uni Witten/Herdecke v.l.n.r.: Dr. Michaela Zupanic, Prof. Dr. Anne Barzel, Andrea Schlicker und Dr. Marzellus Hofmann. Daneben aus dem Studienbereich Physiotherapie der hsg Bochum Marietta Handgraaf, Prof. Dr. Christian Grüneberg und Dr. Katrin Peters. Auf dem Bild fehlt Prof. Dr. Jan Ehlers von der Uni Witten/Herdecke. Foto: hsg | Foto: Foto: hsg
  • Das Team der Uni Witten/Herdecke und der hsg Bochum ist hier gemeinsam auf dem Gruppenbild. Zu sehen sind vom Department Humanmedizin der Uni Witten/Herdecke v.l.n.r.: Dr. Michaela Zupanic, Prof. Dr. Anne Barzel, Andrea Schlicker und Dr. Marzellus Hofmann. Daneben aus dem Studienbereich Physiotherapie der hsg Bochum Marietta Handgraaf, Prof. Dr. Christian Grüneberg und Dr. Katrin Peters. Auf dem Bild fehlt Prof. Dr. Jan Ehlers von der Uni Witten/Herdecke. Foto: hsg
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Das erste Zusammentreffen von Studierenden des ersten Semesters des Studiengangs Physiotherapie der Hochschule für Gesundheit (hsg Bochum) mit Studierenden der Medizin der Universität Witten/Herdecke fand am 28. November 2018 an der hsg Bochum statt. Insgesamt nahmen rund 120 Studierende an der Auftaktveranstaltung zum Fall ‚Hugo Sander‘ teil. Der Fall ist Teil des problemorientierten Lernens (POL), also einer Lernform, in der die Studierenden weitgehend selbständig eine Lösung für einen Patientenfall erarbeiten. In ihrer ersten gemeinsamen POL-Woche arbeiteten die Studierenden an dem Fall ‘Hugo Sander‘ und haben anhand von acht Schritten zusammen mit einem*r Tutor*in diesen Patientenfall analysiert und sich auf Lernziele verständigt.

In 14 Kleingruppen mit jeweils 3 Medizin-Studierenden, 6 Physiotherapie-Studierenden und einer*m Tutor*in fand ein Austausch von Informationen, Brainstorming zur Hypothesenbildung und anschließender Diskussion über die Prüfung der Hypothesen statt. Kernstück war dabei die Bildung von Kausalketten. Mittels dieser Kausalketten wurde versucht, die Hypothesen zu erklären und durch Aktivierung des Vorwissens verschiedene theoretischen Zusammenhänge darzustellen und diese dann zu gewichten. Während dieser Schritte arbeiteten die Physiotherapie- und Medizin-Studierenden partnerschaftlich zusammen.

Zum Schluss haben die Studierenden Lernziele formuliert, die dann bis zum 5. Dezember 2018 im Eigenstudium erarbeitet wurden, um die Fallgeschichte auf der Basis des neuen Wissensstandes diskutieren und zu einem gemeinsamen Abschluss bringen zu können.

Unterstützend fand ein Untersuchungskurs statt. In der Lehreinheit demonstrierten die Lehrenden aus den beiden Bereichen gemeinsam Testverfahren und Untersuchungsschritte, welche wiederum von den Studierenden in den Kleingruppen besprochen und gegenseitig geübt wurden. Nach der Arbeit fand mit allen eine After-POL-Party statt, auf der die Kontakte zwischen den Medizin- und Physiotherapie-Studierenden informell vertieft werden konnten.

Seit knapp einem Jahr bereiten die Studienbereiche Physiotherapie und Medizin diese Zusammenarbeit vor. „Interprofessionelle Zusammenarbeit soll gelernt sein, um diese später in der Versorgung am Patienten auch tatsächlich zu verwirklichen. Wir freuen uns sehr über diese Kooperation, die der Anfang von weiteren Veranstaltungen im Studienverlauf sein sollte. Da ist sich das Team der Lehrenden der hsg Bochum und der Universität Witten/Herdecke einig“, erklärte Prof. Dr. Christian Grüneberg, Physiotherapie-Professor an der hsg Bochum, im Namen des Teams.

Autor:

Christiane Dr. Krüger aus Bochum

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