Neue Amtsleitung
Philipp Heidt hat große Pläne für Umwelt und Grünflächen
Mit Philipp Heidt hat das Umwelt- und Grünflächenamt der Stadt Bochum seit dem 1. April einen neuen Amtsleiter. Der 37-Jährige ist gelernter Garten- und Landschaftsbauer mit einer Weiterbildung zum Agrarbetriebswirt. Außerdem verfügt er über einen Bachelor im Ingenieurwesen im Landschaftsbau und den Masterabschluss Management im Landschaftsbau der Hochschule Osnabrück.
Die tiefe Verbundenheit zum Ruhrgebiet führt ihn nun nach Bochum: „Eine tolle, naturgeprägte und landschaftlich interessante Stadt, in der ich viel bewegen möchte.“ Und ein erstes großes Projekt hat er bereits: Als Teil der Internationalen Gartenausstellung 2027 (IGA) wird der Bochumer Stadtpark saniert und aufgewertet. Das bedeutet, dass der denkmalgeschützte Park durch moderne Ideen und Nutzungsmöglichkeiten bereichert werden und eine klimaangepasste Bepflanzung erhalten soll.
Heidt: „Die Vorarbeiten für die Ausschreibung laufen in vollen Zügen und ich denke, dass im Herbst 2022 der Auftrag an ein namhaftes Landschaftsarchitekturbüro vergeben werden kann.“ Erste Schritte gibt es schon im Rosengarten des Stadtparks. Nach der jahrelangen Bepflanzung mit Rosen ist der Boden ausgelaugt. Zur Aufbereitung gibt es jetzt eine natürliche Lösung: Lupinen. Diese sind bereits ausgesät und sorgen noch in diesem Jahr für ein insektenfreundliches Blumenmeer. Gleichzeitig wird aktuell der beliebte Brunnen im Dahliengarten instandgesetzt.
Durch den Klimawandel befänden sich auch die Park- und Grünanlagen im Umbruch, so Heidt. „Ich möchte mich für eine nachhaltige, ökologische und zukunftsträchtige Entwicklung der Grün- und Parkanlagen einsetzen, die gleichzeitig zu einer verbesserten Lebensqualität der Bochumer Bürgerinnen und Bürgern beiträgt“, erklärt er. Dazu gehöre beispielsweise auch, im gesamten Stadtgebiet Projekte zur Entsiegelung von Flächen und zur Fassaden- und Dachbegrünung anzukurbeln, um Bochum als klimaresiliente Schwammstadt fit für die Zukunft zu machen.
Als neuer Amtsleiter freut sich Philipp Heidt auf die abwechslungsreichen Aufgaben und die interdisziplinäre Zusammenarbeit: „Ich sehe im Umwelt- und Grünflächenamt ein großes Potential, dazu möchte ich meinen Teil durch hohes Engagement und Offenheit für innovative Ideen und Arbeitsweisen beitragen.“
Autor:Florian Peters aus Witten |
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