Neues Jahr, neues Verkehrs-Chaos?

An Baustellen haben wir Bochumer uns längst gewöhnt. Wir meckern zwar gerne drüber, aber irgendwie gehören sie auch zum Stadtbild. Und machen wir uns nichts vor: Meckern kann auch ein netter Zeitvertreib sein. Aber ob wir das gewaltige Problem auf der Wittener Straße ebenfalls mit Humor nehmen können, ist fraglich. Stadtauswärts kurz vor Hardeck reiht sich Pylon an Pylon. Die Fahrbahn ist verengt, damit die Brücke über den Sheffield-Ring nicht zu stark belastet wird – denn sie ist in die Jahre gekommen. Das hat die Stadt Bochum ja schon längst festgestellt. https://www.bochum.de/C125708500379A31/vwContentByKey/W2A2VHCP949BOCMDE

Die Fahrbahnverengung ist nicht schön, aber bald werden wir uns wohl nach ihr sehnen. Denn die Stadt hat die Brücke genauer untersucht und lässt bald einen Gutachter auf das Bauwerk los. Der soll klären, wie lange die Brücke noch eingeschränkt befahrbar bleibt. Mit ein wenig Pech sind es weniger als zwei Jahre. Dann muss eine neue Brücke stehen. Wenn wir uns unsere Baustellen anschauen, wird das aber so schnell nicht gehen. Wenn die Wittener Straße dann komplett dicht ist, werden die Bochumer aus Langendreer nicht mehr so einfach in die Innenstadt kommen. Und wie dann das ehemalige Opel-Gelände erschlossen und vermarktet werden soll, würde ich auch gerne wissen.

Autor:

Konstantin Fischer aus Bochum

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1 Kommentar

Marion Kamerau aus Bochum
am 25.01.2016 um 11:19

Das ist doch kein Grund um in die Luft zu gehen, oder? Wir werden sehen, wie es weitergeht, wird mehr Staus geben, Umwege werden gefahren, aber letztendlich wird dann doch noch alles geregelt. Nichts überstürzen. Die Deutsche Bahn braucht auch mindestens 6 Monate, um den Schaden an ihrem Stellwerk in Mühlheim zu beheben, wohlgemerkt, beheben. Es ist nänlich kein neues Stellwerk geplant. Da kann man doch mal einen längeren Zeitraum, was die Baumaßnahme Wittener Straße angeht, hinnehmen!!!