Wann ist ein Ei ein Ei
Kauf dein Ei lieber nackig
Oh nee...
Gefärbte Eier aus dem Supermarkt oder Discounter erfreuen uns inzwischen das ganze Jahr.
Und es ist klar:
Bunt gefärbte Eier sind ein absoluter Klassiker zu Ostern.
Die Familien-Malstunde scheint allerdings bei manch einem aus der Mode zu kommen und so ist das Ei schon Bunt auf den Weg in unser Zuhause.
Erlaubt und Unbedenklich:
Die Farbenpracht mit denen Hühnereier daher kommen sind die sogenannten E100 und E180 Nummern. Damit die kleinen Bunten glänzend dastehen, werden sie nach dem Kochen und Färben mit einer Mischung aus Schellack und Palmenwachs versiegelt. Während aber für das rohe Ei eine Kennzeichenpflicht gilt, fällt diese bei den gefärbten Hartgekochten weg.
Das Ei ist kein Ei mehr:
Es wurde zum ,,verarbeitenden Eiprodukt".
Wir Verbraucher können nicht mehr nachvollziehen woher die Eier stammen ob sie aus Bio-,Freiland-,Boden oder Käfighaltung sind.
Die Ausnahme bilden gefärbte Eier, die das sogenannte ,,KAT"-Siegel haben ( Siegel für kontrollierte Tierhaltungsformen).
Keimt schon:
Über die Keimbelastung aus dem Supermarktregal wollen wir erst einmal überhaupt nicht nachdenken. Es keimt schon kräftig vor sich hin das Ei bevor es überhaupt bei uns Daheim eintrifft und es keimt im Osterkörbchen kräftig weiter.
Vorsicht auch bei Rissen in der Schale - Keime lieben diese Schäden.
Das rohe Ei bleibt ungekühlt:
Gekocht und Bunt gehört das Ei in den Kühlschrank.
Selber Färben:
Selberfärben mit Rote Beete, Kurkuma, Spinat und Blaubeersaft ziehe ich vor oder ich esse mein Ei lieber nackig.
Ich nenne das etwas im Keim ersticken.
Autor:Gudrun - Anna Wirbitzky aus Bochum |
15 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.