Immer noch versterben viel zu viele Menschen am plötzlichen Herztod.
Obwohl dieser Herz Kreislaufstillstand oft von Laien beobachtet wird, überleben nur eine geringe Anzahl der Patienten den plötzlichen Herztod, weil der Lebenspartner oder Mitbewohner keine Wiederbelebungsmaßnahmen durchführt. Dazu muss man wissen, dass in jeder Minute, in der nicht gehandelt wird, die Überlebenswahrscheinlichkeit der betroffenen Person um jeweils 10 % sinkt.
Viele von Ihnen besitzen einen Führerschein und jeder hat hier die Durchführung der Herzlungen Wiederbelebung erlernt. Nur war dieses ja eine sehr abstrakter Situation und viele dachten: In eine solche Situation wird ich ja wohl nicht kommen.
Käme man doch in eine solche Situation, wo es um wertvolle Minuten ankommt, wissen viele Menschen nicht mehr wie man richtig hilft. Nun stellen sich akut Fragen und Unsicherheiten ein: Wie schnell und wie tief muss ich nochmal drücken und wie war der Wechsel von Beatmung und Kompression? Unsicherheit und die Sorge, was falsch zu machen, sind in diesem Augenblick fehl am Platze.
Leben retten ist kinderleicht, am schwerste ist es seinen inneren Schweinehund zu überwinden, aber hier geht es wirklich um Leben und Tod
. Hier kann ich einen wesentlichen Teil zum Gelingen einer Wiederbelebung beitragen Mit der Deutschlandweiten Aktion „Prüfen Rufen, Drücken“ machen, nicht nur die Hilfsorganisationen, sondern auch viele Kliniken deutlich, dass jeder von uns Leben retten kann, wenn er rechtzeitig mit der Herzdruckmassage beginnt.
Bedenken Sie, dass ein Herzstillstand kein Schicksal ist, welches ausschließlich ältere Personen trifft, denn oft sind auch jüngere Leute betroffen. Erste-Hilfe-Maßnahmen sollten daher selbstverständlich sein. Wenn wir Sie wachgerüttelt haben, besuchen Sie einen Erste Hilfe Kurs, zum Beispiel beim DRK Bochum.
Freie Termine finden Sie hier: http://www.drk-bochum.de
Autor:Wolfgang Schieren aus Bochum |
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