Welttag
Heute ist Tag des Streichholzes
„Wusstest du, dass das Streichholz im Jahre1827 erfunden wurde?"
Seitdem hat das kleine Hölzchen Millionen von Kerzen, Zigarettchen, Räucherstäbchen, Kamine angezündet und so manch romantischen Abend gerettet. Und ein paar Fingernägel angesenkt - nicht die aus Plastik, die hat man damals noch nicht gekannt.
John Walker (von seinen Freunden Johnny genannt) hatte seinerzeit eine ziemlich zündende Idee. Aus einer leicht entflammbaren chemischen Mischung fertigte er die ersten Streichhölzer an und war fortan ein reicher Mann.
Aber – was kaum jemand weiß, in China nutzte man vor mehr als 1000 Jahren mit Schwefel getränkte Holzstäbchen um der Pekingente Feuer unterm Hinterm zu machen. Noch heute schätzt man diesen China Klassiker, bestehend aus Entenfleisch und Pfannkuchen, ein sehr beliebtes Asian-Foodie. Im klassischen China-Restaurant bietet man Stäbchen dazu an, vorausgesetzt man kann damit umgehen und zündet diese nicht an.
Zurück zum Streichholz. Wer an Streichhölzer denkt, der hat bestimmt direkt den Schwefelgeruch in der Nase, wenn Heiligabend die Wachskerzen mit den Wunderkerzen um die Wette glühten und Stimmung versprühten - und erstmal nicht an Silvester. Da möchte ich derzeit auch nicht drüber nachdenken.
Nicht zu vergessen die alten Western-Filme, Klassiker, die man sich heute immer noch gerne anschaut und über den Cowboy staunt, der in jedem Cowboy-Film lässig mit dem Streichholz über seine Schuhsohle streift .. und sich so was von cool eine Zigarette anzündet.
Letzten Endes – so leicht entflammbar wie der Streichholz früher einmal war, ist er heute nicht. Heute benutzt man Sicherheitshölzer, wo die Kopfnote bzw. -mischung aus Schwefel und Kalium besteht, und das Hölzchen nur an der speziellen Reibefläche angeht. Schlaues Köpfchen, was?
Autor:Hildegard Grygierek aus Bochum |
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