Heilsames Berühren - Gottesdienst mit Handauflegen in der Pauluskirche

Foto: Ev. Kirche

Die Pfarrerinnen Eva-Maria Ranft und Petra Hockertz bieten zum dritten Mal einen Gottesdienst mit Handauflegen an. Was ist das eigentlich?

Frage: Heilsames Berühren. Gottesdienst mit Handauflegen. So heißen die Gottesdienste, die Sie jetzt in der Pauluskirche in der Innenstadt anbieten. Was genau müssen wir uns darunter vorstellen?

Eva-Maria Ranft: „Wir nehmen hier eine alte christliche Tradition auf. Für Jesus und die ersten Christen war es selbstverständlich, Menschen zu berühren, den ganzen Menschen also Körper, Geist und Seele ins Gebet einzubeziehen.“
Petra Hockertz: „Alle, die möchten, kommen nach vorne, wir legen ihnen die Hände auf und sprechen ein Segenswort“.

... und dann ist der Mensch gesund?

Eva-Maria Ranft: „Hier passiert keine Zauberei. Das Handauflegen ersetzt auch keinen Arztbesuch oder eine Therapie. Aber Berührungen können anders trösten und heilen als Worte.
Petra Hockertz: „Wir wollen durch diese Berührung kein bestimmtes, vielleicht messbares Ergebnis erreichen. Was passiert, ist allein Gottes Sache. Deshalb ist das Gebet unverzichtbar. In diesem Moment geschieht Kontakt, Zuwendung, die dem ganzen Menschen gilt. Das tut gut. Ja, wenn man so will: Gott tut gut.

Wer kommt zu solchen Gottesdiensten?

Eva-Maria Ranft: „Eingeladen sind Gesunde und Kranke, Fromme und Zweifler… Alle, die Gott erfahren wollen, mit Leib und Seele und sie erleben dann: ich werde berührt, ich bin angerührt, ich werde ernstgenommen, ich bin angenommen, so wie ich bin..“
Petra Hockertz: „Es ist schwer über diese Gottesdienste theoretisch zu sprechen. Herzliche Einladung es selbst auszuprobieren. Der nächste mit Handauflegen ist am Freitag, 28. September, um 18.30 Uhr in der Pauluskirche an der Grabenstraße.

Autor:

Holger Crell aus Wattenscheid

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