Geschirrspültaps schädigen den Darm
Geschirrspültabs und der Darm – Wissenschaft mit Tiefgang und Spülgang
Es gibt Dinge, die gehören einfach nicht zusammen: Socken in Sandalen und Geschirrspültabs im Darm – da gibt es bestimmt noch was, fällt mir aber gerade nicht ein. Oder doch. Ich hab´s. Ananas auf Pizza geht gar nicht.
Was jetzt vielleicht wie ein grotesker medizynischer Irrtum rüberkommt, ist tatsächlich Gegenstand ernsthafter Forschung. Wissenschaftler haben entdeckt, dass Geschirrspültabs der Darmgesundheit schaden können. Nun die Frage – wie kommt man denn zu so einer Erkenntnis? Sitzen da Wissenschaftler in weißen Kitteln und lassen mutige Probanden an einem Geschirrspültabs knabbern oder wie an einer Brausetablette dran lutschen? Ich meine jetzt nicht die Brausetabletten für die Wanne, die so herrlich nach Tannennadeln riechen, sondern diese Ahoi-Brause, die wir schon als Kinder gerne gelutscht haben. Kennst du bestimmt noch von früher, oder?
Ne, war nur Spaß. Kein Mensch wird sich opfern und ein Drei-Spülgänge-Menü aus Klarspüler und Salztablette zu sich nehmen. Diese Forschung wird schon auf Hightech basieren, Labor-Untersuchungen und Darmspiegelungen.
Aber – manchmal lassen sich mit dem bloßen Auge, besonders auf Gläsern Rückstände erkennen. Und vielleicht war ein Wissenschaftler zuhause dran mit Geschirrspüler ausräumen und dachte „und was passiert, wenn wir diese Rückstände aus Versehen mit schlucken?“
Soweit ich informiert bin, arbeitet die Wissenschaft oft mit Zellkulturen, Probiotika und künstlichen Darmsimulatoren. Kann ich mir zwar nicht vorstellen, dass im Labor Darmsimulatoren kein Probiotika oder irgendeine Schonkost bekommen, sondern Mikro-Dosen von Geschirrspültab-Bestandteilen - aber wie will die Wissenschaft sonst herausfinden, dass Rückstände von Geschirrspültabs den Darm krank machen.
Vielleicht sollte man überlegen, so wie früher den Abwasch zu erledigen ..
Autor:Hildegard Grygierek aus Bochum |
3 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.