Geschichtstouren Zeche Hannover: Erlebnisführungen und geführte Wanderung

Verschiedene Führungen bietet die Zeche Hannover am Wochenende an. Unter anderem gibt es eine Schauvorführung der Fördermaschine. | Foto: LWL
  • Verschiedene Führungen bietet die Zeche Hannover am Wochenende an. Unter anderem gibt es eine Schauvorführung der Fördermaschine.
  • Foto: LWL
  • hochgeladen von Andrea Schröder

Gleich mehrere besondere Angebote macht der Landschaftsverband Westfalen-Lippe Besuchern in seinem Industriemuseum Zeche Hannover in Bochum an diesem Wochenende.

Am heutigen Samstag, 15. Oktober, um 15 Uhr bewegen sich die Besucher auf den Spuren der Industrialisierung Hordels. Bei der Geschichts-Tour, „Kohle, Koks Konsum­anstalt“ steht der Aspekt der Industriegeschichte im Vordergrund. Dabei geht es um Fragen wie: Warum gibt es heute im Ruhrgebiet Hügel, wo sich früher flaches Land erstreckte? Woher kommt der Begriff Malakowturm? Wie entstanden die großen Werksiedlungen um die Zechengelände in Bochum? Die Führung bietet Einblicke in die Veränderungen der Zeit und zeigt, wie sehr die Entwicklungen auch noch das heutige Stadtbild prägen.
Thema der Erlebnisführung am Sonntag, 16. Oktober, um 12 und um 15 Uhr ist die wechselhafte Geschichte der ehemaligen Krupp-Zeche Hannover in Bochum-Hordel. Teilnehmer erfahren beispielsweise, was eine Zeche mit Fahrstuhltechnik zu tun hat. Außerdem werden die Anfänge der Zeche Hannover in den 1840ern Jahren ebenso beleuchtet wie die Hochphase der Großzeche Hannover/Hannibal in den 1890ern. Beim Gang auf den Malakowturm und der Schauvorführung der Fördermaschine können die Besucher die technischen Innovationen der damaligen Zeit hautnah erleben und sehen, wie wichtig die damaligen Innovationen für unseren heutigen Lebensalltag sind.
„Von der grünen Wiese zum Biomedizin-Park“ ist der Titel einer geführten Wanderung, zu der der Verein „Bochum meets Querenburg“ gemeinsam mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe am Mittwoch, 19. Oktober, einlädt.
Die Tour findet begleitend zur aktuellen Ausstellung „Schichtwechsel. Von der Kohlekrise zum Strukturwandel“ im LWL-Industriemuseum Zeche Hannover statt und startet um 16 Uhr an der Ruhr-Universität Bochum am Eingang der Kunstsammlungen. Der Spaziergang zeigt die Orte des Wandels vom Rittergut Haus Laer über die Ruhr-Uni und die Hustadt bis hin zum Opelwerk. Thematisiert werden die Entwicklungen rund um den Universitätsstandort, die Wirtschaftsentwicklung, der Stadtumbau sowie der Umgang mit der Natur.
Der Rundgang endet in der Gaststätte „Blauer Engel“, Höfestraße, wo die Teilnehmer in gemütlicher Runde über die Wanderung sprechen können. Anmeldung über UmQ@rub.de oder per Tel.: 5281-140.

Autor:

Andrea Schröder aus Bochum

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.