Gefährliche Begegnung

Weg-Ende ohne "Knautschzone"
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Es gibt Stellen im Stadtgebiet, an denen man sich stets aufs Neue wundert, dass nicht schon längst etwas Verheerendes passiert ist.
Eine solche Stelle liegt an der Hiltroper Straße zwischen den Einmündungen der Tenthoffstraße und der Tippelsberger Straße.

Vor der Freigabe und Nutzung des Tippelbergs als mittlerweile sehr beliebtes Naherholungsziel und der Einrichtung eines kleinen Parkplatzes direkt am Fuß des neuen Berges aus dem Bauschuttdeponie-Zeitalter war der hier auf dem Gehweg entlang der Hiltroper Straße geführte Radweg als Rad- und Fußweg ausgewiesen.

Ein solches offizielles Schild steht seitdem in Höhe der Parkplatz-Zufahrt nicht mehr. Dennoch bleibt die Trennung in Rad- und Fußweg wegen der zweifarbigen Pflasterung als solche zu erkennen. Der Radweg wird von Hiltrop kommend als solcher auch genutzt.
Wer sich allerdings verleiten lässt, dem Verlauf und somit auch dem Knick zu folgen, den der Weg beschreibt, um die an der Straße liegenden Häuser auf der rückwärtigen Seite zu umfahren, denen an der Frontseite der Gehweg fehlt, dem droht böses Erwachen, wenn er nicht aufpasst.

Denn dieser Wegeabschnitt führt an seinem Ende im rechten Winkel unvermittelt auf die Straße, die an der einmündenden Stelle nicht eingesehen werden kann, da eine hohe Hecke den Sichtkontakt unmöglich macht.
Die beiden Pfosten, die sich an dieser Stelle sehr verloren ausnehmen, werden kaum verhindern können, dass der unachtsame Radfahrer und ganz speziell ein Kind, das die Gefahren noch nicht kennt, nicht auf der Straße landet, ohne dass der Autofahrer die Gefahr von rechts erkennen oder überhaupt erahnen könnte, um bremsbereit zu sein.

Während schon an den unsinnigsten Stellen aufgestellte Barrieren mit Zähnen und Klauen verteidigt wurden, die aus Gründen angeblicher Sicherheit dringend vonnöten seien, wo sie lediglich behindern, bleibt nicht nachvollziehbar, warum an einer derart gefährlichen Stelle zwei Pfosten reichen sollen, real bestehende Gefahren zu verhindern. Hier kommt man schneller unter Räder, als man überhaupt erst einmal schauen kann.

Eine Barriere und / oder dringend ein Hecke schneiden zu verordnen bzw. der Hinweis, dass der Radweg bereits vor Umrundung der Häuser endet und da auf der Straße weiter führen soll, wo es von allen wahrgenommen werden kann, wäre eine echte Hilfe, bevor es Todesopfer oder Schwerverletzte gibt.

Autor:

Sabine Schemmann aus Bochum

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