China stoppt Export von Ibuprofen und Paracetamol
Ganz Deutschland hustet, schnupft und manche haben Fieber!

Einige Medikamente sind knapper als knapp - wegen der derzeitigen Lieferengpässe - und wie ich gerade erfahre, stoppt China den Export von Ibuprofen und Paracetamol.

Der Vorschlag, untereinander Medikamente auszutauschen, kann gefährlich werden. Verschreibungspflichtige Tabletten, Säfte usw. aus der Hausapotheke, aber auch die freiverkäuflichen Medikamente, können für so manchen riskant werden. Schließlich bekommt jeder die Medikamente verschrieben, die  seinem Gesundheitszustand angepasst sind - und auch die Dosierung muss entsprechend verordnet werden. Das ist auch ein wichtiges Detail besonders bei Kindern. Zudem - nicht jede Tablette ist teilbar, wer Tabletten von anderen bekommt, weiß dies oft nicht. Außerdem ein absolutes NO-GO  .. das Weitergeben, von Antibiotika.

Medikamente, die nicht immer gut gelagert sind, können Schaden annehmen, denn durch Hitze, Licht und Feuchtigkeit zersetzt sich der Wirkstoff. Auch abgelaufene Medikamente können Schaden anrichten ,  andere Symptome hervorrufen.
 
Zum Verfallsdatum - das ist keine Bagatelle. Bei abgelaufener Milch merkt man sofort am Geschmack, dass sie nicht mehr gut ist. Bei flüssigen Arzneimittel, z.B. Säfte, bleibt bei längerer Lagerung zersetzt der Wirkstoff am Boden. Außerdem gibt es auch Medikamentenverwechslungen, wie zum Beispiel ASS zur Blutverdünnung und  ACC als Schleimlöser bei starkem Husten.
Auch nicht ungefährlich, wenn Patienten blutverdünnende Medikamente einnehmen, z.B. Marcumar und Tabletten wie z.B. Kopfschmerztabletten, "Thomapyrin" etc.,  alles was mit ---pyrin  endet. Das Blut hat dann keine Gerinnung mehr! Lebensgefahr besteht. Ganz zu schweigen von Weitergaben von Krebsmedikation!

Fazit: Lieber den Apotheker vor Ort fragen, bevor etwas eingenommen wird.

Quelle: Apotheker des Vertrauens!

Autor:

Hildegard Grygierek aus Bochum

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