Frauen gehen in Führung

Ziele klar vor Augen: Mehr Zufriedenheit in der eigenen Berufsrolle finden und Kompetenzen erweitern. | Foto: AGV
  • Ziele klar vor Augen: Mehr Zufriedenheit in der eigenen Berufsrolle finden und Kompetenzen erweitern.
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Frauen in Führungspositionen sind noch immer nicht die Regel, sondern die Ausnahme. Das gilt in besonderem Maße für die Metall- und Elektroindustrie. Branchenweit liegt der Frauenanteil bei gerade 20 Prozent.

Verbände und Unternehmen bemühen sich seit Jahren, Mädchen für gewerblich-technische Berufe zu gewinnen.
Dazu zählt auch ein höherer Frauenanteil in Führungspositionen. 78 Prozent der Großunternehmen wollen in den nächsten Jahren gezielt Maßnahmen zur Frauenförderung ergreifen.
Nur ein Baustein dabei ist das vom Arbeitgeberverband der Eisen- und Metallindustrie für Bochum und Umgebung e.V. organisierte Seminar „Frauen gehen in Führung“. Zielgruppe waren Mitarbeiterinnen aus Mitgliedsunternehmen, die bereits erste Führungserfahrungen gesammelt hatten oder für die Übernahme einer Führungsposition vorgesehen waren. Die Trainings waren Teil der Bundesinitiative „Gleichstellen“, die durch Mittel des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) und des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert wird, um bessere Aufstiegschancen für Frauen zu ermöglichen – selbst in einer „männerdominierten“ Branche wie der Metall- und Elektroindustrie.
„Das Projekt ‚Frauen gehen in Führung‘ ist für die Teilnehmerinnen eine Chance, ihre Kompetenzen zu erweitern und mehr persönliche Zufriedenheit in ihrer Berufsrolle zu erleben“, erklärte Dozentin Dr. Brigitte Hielscher von der Gesellschaft für Managementberatung und Training mbH am Rande der Veranstaltung und fuhr fort: „Für die Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie ist das Projekt eine Chance, sich im Wettbewerb um die begehrten ‚high potentials‘ zu profilieren und durch den Aufbau gemischter Entscheidungsteams den Anforderungen des globalen Marktes besser zu begegnen.“

Hintergrund

Der Arbeitgeberverband der Eisen- und Metallindustrie für Bochum und Umgebung e.V. vertritt rund 110 zumeist mittelständische Mitgliedsunternehmen mit zusammen knapp 19.000 Beschäftigten und über 800 Auszubildenden.

Das Verbandsgebiet umfasst das Mittlere Ruhr-Lippe-Gebiet mit den kreisfreien Städten Bochum, Herne und Bottrop, den Kreis Recklinghausen und Teile des Ennepe-Ruhr-Kreises.

Weitere Informationen zum Verband gibt es hier

Autor:

Lokalkompass Bochum aus Bochum

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