Flöz auf dem Außengelände der Kita Liebfrauen entdeckt – Hohlraum wird gefüllt

Peter Wenzel, Geschäftsführer des KiTa-Zweckverbandes. | Foto: privat
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Das Außengelände der KiTa Liebfrauen ist wegen eines oberflächennahen Flözes und Tagesbruchgefahr gesperrt – der Hohlraum wird umgehend gefüllt.

Um die Anzahl an Betreuungsplätzen für Kinder unter drei Jahren in der Bochumer KiTa Liebfrauen, Liebfrauenstraße 11, zu erhöhen, soll ein Anbau neben dem KiTa-Gebäude errichtet werden.
Im Rahmen dieses Bauprojekts wurde die bergbauliche Situation des Geländes überprüft. Die Beurteilung des Ingenieurbüros legte nun offen, dass ein oberflächennaher Flöz in Teilbereichen des Außengeländes verläuft. Erkundungsbohrungen ergaben, dass der Hohlraum nach unten hin offen ist und der sandige Boden darin abrutschen kann.
„Der Gefahrenbereich ist unverzüglich durch das beauftragte Fachunternehmen abgesperrt worden“, erklärt Peter Wenzel, Geschäftsführer des KiTa Zweckverbands, in dessen Trägerschaft sich die KiTa befindet. „Für die Kinder und Familien besteht kein Anlass zur Sorge.“
Um die Situation genauer abschätzen zu können und um die Tiefe des Flözes zu ermitteln, erfolgten weitere Bohrungen auf dem KiTa-Gelände. Sicher ist bereits, dass der Hohlraum gefüllt werden muss, um ein Abrutschen zu verhindern. „Wir tun alles, damit die Sicherheit der Kinder und Erzieherinnen gewährleistet bleibt“, so Wenzel weiter. Nach erster Einschätzung der Experten werden die entstehenden Kosten immens sein. Wer für diesen Schaden aufkommen wird, ist bislang unklar. „Finanziell würde das für uns ein großes Problem bedeuten.“
Nachdem die Eltern bereits über das identifizierte Flöz informiert wurden, werden sie heute die neu gewonnenen Erkenntnisse erfahren.
Die pädagogischen Fachkräfte stellen den Familien Informationen über geologische Situation und über die abgewendete Gefahr durch die sicheren Absperrungen des Fachunternehmens zur Verfügung. Der KiTa-Alltag ist von dem Vorfall nicht betroffen.

Autor:

Andrea Schröder aus Bochum

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