Tischreservierungen für das Festmahl
Die olympischen Spiele der Tischreservierungen
"Wer jetzt ´noch` einen Tisch reservieren will, wird überrascht sein, dass alle Tische schon besetzt sind.
Stell dir vor, du rufst in deinem Lieblingsrestaurant an um einen Tisch für das Fest-Essen zu reservieren und erhältst eine Absage, wenn auch eine sehr charmante, mit der du gar nicht gerechnet hast. „Es tut uns leid, aber wir sind bereits seit Oktober komplett ausgebucht. Zack, "rote Karte" - du bist raus, samt deiner Mannschaft."
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Das Weihnachtsessen. Das Rennen um die besten Plätze war so heiß wie das Öl in der Fritteuse. Mit der Präzision eines Scharfschützen haben die Vollprofis bereits im September ihre Weihnachts-Reservierungen vorgenommen, während wir Unsportlichen noch am Pfirsichkern gelutscht haben - und den Marktleiter angehimmelt, der ohne Zwischensicherung die Eiger Nordwand, hihi, die Regalwand mit den Domino-Steinen bezwang, mit dem Hintergrund, das Backwerk griffbereit zu stationieren. So ganz nach dem Motto: Leute seht, dass es auf Weihnachten zugeht.
"Abgesehen davon würde ich den Kopf nicht hängen lassen, es ist noch nicht aller Tage Heilig-Abend. Vielleicht hält sich ja hinter einem Kalendertürchen eine Stornierung versteckt - könnte auch sein, dass das Christkind eine "Reservierung" unter den Weihnachtsbaum legt. Also abwarten und ganz sportlich Jagertee trinken - und vielleicht mit dem neuen Back-Buch „Der Dominostein mit der Weißen“ die Wartezeit vertreiben".
Autor:Hildegard Grygierek aus Bochum |
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