Diakonie-Fachstelle mit Landessiegel ausgezeichnet
Arbeit mit traumatisierten Flüchtlingskindern „vorbildlich“
Die Fachstelle der Diakonie Ruhr für traumatisierte minderjährige Flüchtlinge und ihre Familien ist vom Land Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet worden. Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales nahm die Einrichtung in die Landesinitiative „Gesundes Land Nordrhein-Westfalen“ auf.
In seinem positiven Bescheid nennt Minister Karl-Josef Laumann die Fachstelle „vorbildlich für die Weiterentwicklung des nordrhein-westfälischen Gesundheitswesens“. Alle aufgenommenen Initiativen sammelt das Ministerium im Portal www.infoportal-gesundesland.nrw.de, um Träger zu vernetzen und zur Nachahmung anzuregen.
In der von der Aktion Mensch geförderten Fachstelle am Westring 26 leisten Diplom-Pädagogin Dr. Astrid Höfig und Diplom-Sozialpädagogin Sultan Lunkenheimer traumaspezifische Beratung, unentgeltlich für begleitete und unbegleitete minderjährige Geflüchtete, die im Heimatland oder auf der Flucht Krieg und Gewalt erlebt haben.
Die Fachstelle ist eng vernetzt mit allen Einrichtungen der Bochumer Jugendhilfe sowie der Flüchtlingshilfe. Auch bietet sie fachliche Hilfe für die Mitarbeitenden der Institutionen und Dienste an, die mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen arbeiten. Schulen oder Kindergärten erfahren, wie sie Traumata erkennen und wie sie damit umgehen können.
Autor:Felix Ehlert aus Bochum |
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