Bochum: Neue Regelungen für die Corona-Impfungen
Das Impfangebot für die Corona-Schutzimpfungen wird ausgeweitet.
Impfangebot für Betroffene der Pflegestufe 4
In Bochum wird das Corona-Impfangebot bei bettlägerige Menschen ausgeweitet. Auch bettlägerige Personen über 80 und Bochumerinnen und Bochumer mit Pflegegrad 4 werden in Zukunft geimpft, so das Land NRW. Die Betroffenen können außerdem zwei Kontaktpersonen aussuchen, die dann gleichzeitig mitgeimpft werden. Um die Impfung zu bekommen, sollen sich die Betroffenen an ihren Hausarzt oder die Hausärztin wenden. Die kümmern sich dann um den nötigen Impfstoff, heißt es von der Leiterin des Bochumer Impfzentrums Dr. Anneliese Häring Haj-Kheder. Mobile Impfteams für bettlägerige Bochumerinnen und Bochumer sind in Bochum noch nicht unterwegs. Die werden gerade organisiert.
Abstand zwischen Erst- und Zweitimpfung verlängert
Außerdem wird der Abstand zwischen den einzelnen Impfstoffen angepasst. Die Impfstoffe der Firmen Moderna und Biontech werden in Zukunft mit einem Abstand von sechs Wochen verabreicht. Das gilt aber nur für neu ausgemachte Termine. Wenn ihr schon Termine für eure Erst- und Zweitimpfung habt, dann bleibt der Abstand von ca 21 Tagen bestehen. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hatte schon vor einigen Wochen für einen längeren Abstand zwischen den Erst- und Zweitimpfungen plädiert, um schneller flächendeckender Impfen zu können.
Impfangebot für über 70-jährige Bochumerinnen und Bochumer
Ab Anfang April sollen auch die über 70-jährigen in Bochum geimpft werden, so die Auskunft der Landesregierung. In NRW würden aber besonders viele über 70-jährige leben (ca. 1,6 Millionen Personen), deshalb soll es ein Stufen-Konzept für die Impfungen geben. Das wird gerade abgestimmt. Außerdem wird der Impfabstand bei den Impfstoffen von Biontech und Moderna verlängert. Die Erst- und Zweitimpfungen soll es in Zukunft mit einem Abstand von sechs Wochen geben. Das gilt aber nur für neu vereinbarte Termine. Wenn ihr schon eure Impftermine habt, dann bleibt der Abstand von rund drei Wochen bestehen.
Impfstoff Moderna: Einrichtungen der Eingliederungshilfe und Werkstätten für Menschen mit Behinderung
In (teil-)stationären Einrichtungen der Eingliederungshilfe und in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen wird ab sofort mit dem Impfstoff der Firma Moderna geimpft. Das gilt für die Impfungen der Beschäftigten als auch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beziehungsweise der Bewohnerinnen und Bewohner.
Quelle: Radio Bochum
Autor:Rainer Bresslein aus Wattenscheid |
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